Für mehr Verkehrssicherheit

Tengen soll Grundlage für drei neue Blitzer bieten

Tengen. Um drei mögliche neue Standorte für stationäre Blitzer des Landratsamtes in Beuren, Tengen und Watterdingen ging es in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 21. März. Die drei Standorte und die Übernahme der von der Stadt zu tragenden Kosten von insgesamt rund 6.000 Euro wurden durch den Gemeinderat wie vorgeschlagen beschlossen.

Konkret befinden sich die Standorte in Tengen entlang der B314 auf Höhe des Festplatzes, in Beuren ebenfalls entlang der B314 auf Höhe der Bushaltestelle "Bibertalstraße" und in Watterdingen auf der Engener Straße nahe der Ortseinfahrt aus Anselfingen kommend. Es wurden verschiedene mögliche Positionen für die Blitzer vorgeschlagen, wobei laut Vorlage die Rückmeldung der Ortsvorsteher berücksichtigt wurde.

Die Stadt Tengen trägt die Kosten für die Errichtung der für den Betrieb der Blitzer notwendigen Stromleitungen und Zähleranschlusskästen. Je Standort, so die Schätzung des Landratsamts Konstanz, seien das etwa 2.000 Euro. Hintergrund ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit an den genannten Stellen, der Betrieb wird durch das Landratsamt für mindestens fünf Jahre zugesichert, abhängig von der Verlängerung des entsprechenden Mietvertrags.

Hintergrund

Auf Nachfrage des WOCHENBLATTs erklärte das Landratsamt Konstanz, dass an drei Standorten (Engen-Bargen, Rielasingen-Worblingen und Steißlingen) im Jahr 2008 Blitzer aufgestellt wurden, deren Messsystem allerdings künftig nicht weiter eingesetzt werden kann. "Man entschied sich dafür, nicht nur diese drei Standorte zu erneuern", so die Antwort des Landratsamtes weiter. Vielmehr hätten allen Städten und Gemeinden, für die der Landkreis beim Thema der Geschwindigkeitsmessung zuständig ist, die Möglichkeit bekommen, "eine entsprechende Bedarfsmeldung einzureichen." Die von den Kommunen vorgeschlagenen Standorte habe man "auf deren technische und rechtliche Umsetzbarkeit" geprüft und in einer zweiten Phase die daraus folgenden Erkenntnisse und weitere Fragen zum Beispiel zur Infrastruktur vor Ort geklärt. Sind dann alle Bedingungen für den Bau eines Blitzers erfüllt, gehen die Anlagen laut Landratsamt in die Ausschreibung.