Touristik Engen feiert den 50. Geburtstag in der neuen Stadthalle
Die Vision vom Urlaubsland im oberen Hegau umgesetzt

Engen Touristik | Foto: Sie laden zum großen Jubiäum von Touristik Engen ein, Vorsitzender Rolf Brosio, seine Stellvertreterin Monika Heizler, Kassierin Angela Dittrich und Beisitzerin Rosemarie Halmer, die beim Mediengespräch an der Rastatätte Hegau informierten. swb-Bild: of
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  • Foto: Sie laden zum großen Jubiäum von Touristik Engen ein, Vorsitzender Rolf Brosio, seine Stellvertreterin Monika Heizler, Kassierin Angela Dittrich und Beisitzerin Rosemarie Halmer, die beim Mediengespräch an der Rastatätte Hegau informierten. swb-Bild: of
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Engen (of). Vor 50 Jahren gründete sich in Engen ein „Verkehrsverein“ um das Thema Fremdenverkehr und Tourismus neu in die Hand zu nehmen. Inzwischen sind aus den 50 Gründungsmitgliedern knapp 150 geworden, schon vor über 20 Jahren fand die Namensänderung in „Touristik Engen“ statt – und soll gefeiert werden mit einem besonderen Festabend am 18. Oktober in der neuen Stadthalle Engen.

Im Rahmen einer Medienkonferenz blickte der aktuelle Vorsitzende Rolf Broszio schon mal zurück in die Geschichte des Vereins, der sich auch nach 50 Jahren mit viel Herzblut um die Gäste in der Stadt kümmert, ein Angebot, von dem auch viele Einheimische profitieren können.

Es sei damals eine Vision gewesen, Engen und den oberen Hegau als touristische Destination etablieren zu wollen. Der damalige Initiator, Stadtrat Johann Lang, der auch dem damaligen Bürgermeister Hermann Bürgermeister mit im Boot wusste, hatte damals offensichtlich einen Nerv der Zeit getroffen, denn aus vielen Richtungen kam der Wunsch, das Thema Verkehr und insbesondere den Fremdenverkehr aktiver zu gestalten. Karl Heiß war der erste Vorsitzende des Vereins, es folgten in den weiteren Jahren Johann Lang selbst mit Dieter Heizmann ab 1971, von 1990 bis 2009 Günter Schmaglinski. Losgelegt haben die Engener gleich stark, wie Broszio aus den Chroniken herauslas. Schon bald warb Engen als „Urlaubsstadt“ in Berliner, Hamburger und Kölner Zeitungen. Ein erfolgreiches Projekt waren die „Berliner Altenferien“, da seien die Gäste gar von Busunternehmer Wolfgang Volkert persönlich zur Reise in den Hegau abgeholt worden. Ein griffiges Ortsprojekt, die gepflegte Zimmerholzer Hütte, Ruhebänke und Abfallkörbe, Fahrradtouren, Stadtführungen, auch das gehörte zum Engagement des Vereins. Was das Altstadtfest, den Weihnachts- oder Ostermarkt oder gar den „Nachtwächter“ oder die „Bürgerfrau“ für Führungen betrifft, auch da traten die Touristiker als Mitinitiatoren auf, denn das sind natürlich Anlässe mit Strahlkraft.

Der Einsatz habe sich gelohnt, befindet Rolf Broszio. 1971 lag man bei 4.320 Übernachtungen, auch durch den Campingplatz „Sonnental“ wie die beiden Hotels an der Autobahn ist man inzwischen bei 42.776 in 2018 angekommen und nutzt dabei auch das Internet als aktives Werbeelement für die Ferien im Hegau, wie Monika Heizer als zweite Vorsitzende beim Medientermin informierte.

Der Verein betont seine Eigenständigkeit immer wieder, auch wenn der Geschäftsführer seit 1973 von der Stadt Engen gestellt wird, angefangen mit Artur Ostermaier, dem späteren Bürgermeister in Steißlingen.

Das alles soll mit einem Fest für die Engener gewürdigt werden. Am 18. Oktober, ab 19 Uhr, soll das Jubiläum steigen in der neuen Stadthalle, bei freiem Eintritt. Dort werden „Die Kavaliere“ und das spektakuläre Tanztheater „Provocation“ mir Federpuschel und Korsagen und auch Lokalmatador Pirmin Wäldin für ein tolles Fest sorgen, wird versprochen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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