Flüchtlingsunterkünfte und Inklusion im Fokus
Es geht in die heiße Phase

Gemeinderat Engen | Foto: Der Engener Gemeinderat setzt seinen Fokus auf Inklusion, Flüchtlingsunterkünften und Baugebieten. swb-Bild: Archiv/mu
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Engen. Im Engener Gemeinderat werden viele Weichen gestellt. Neben der Verabschiedung der ausscheidenden Mitglieder des Jugendgemeinderates – Karen Bieler, Lukas Leiber, Pascale Speck, Jonas Buser, Firat Koc und Ming Qi Wang – standen weitere Punkte auf der Tagesordnung. So ist auch in der Stadt Engen die Unterbringung von Flüchtlingen immer noch ein wichtiges Thema. Als Lösung hat der Gemeinderat beschlossen, das Gebäude Richthofstraße 4/4a ab dem 1. Januar diesen Jahres bis einschließlich 30. September 2023 zu diesem Zweck anzumieten. Dabei soll die Unterkunft als Anschlussunterbringung genutzt werden.

Heikel ist indes die Situation an der Kreuzung Brühlstraße-Kirchstraße in Biesendorf, die für reichlich Diskussion sorgte. Zwei Anwohner beschwerten sich über den Räumungsdienst, der gezielt die Schneemassen auf ihr Privatgrundstück schiebt. Laut Bernhard Maier, der schon einige Male versucht hat zu vermitteln, eskaliere der Streit bei jedem Schneefall. Jürgen Waldschütz weist darauf hin, dass der Winterdienst alles auf einen Haufen schiebe und schlug vor, die Schneemassen zu verteilen. Der Gemeinderat hat den Beschluss gefasst, eine deutliche Abgrenzung der städtischen Fläche im Kurvenbereich abzumessen um diesen als Schneelagerfläche zu nutzen.

Im Baugebiet »Guuhaslen« in Welschingen geht es in die nächste Phase denn hier soll nun der dritte Bauabschnitt realisiert werden. Die Gemeinderäte haben dabei der Firma Storz aus Donaueschingen den Auftrag zur Angebotssumme von 633.307,84 Euro erteilt. Die Durchführung der Maßnahme ist bis 31. Mai diesen Jahres vorgesehen.

Auch die Arbeiten zur Verbesserung der Barrierefreiheit am Anne-Frank-Schulverbund im Rahmen der Inklusion schreiten voran. Zwei Treppenlifte sollen hier gebaut werden und auch weitere Umbauten im Bereich von Sanitärräumen seien erforderlich. Die Kostenschätzung für diese Maßnahme lag bei 26.000 Euro. Das Angebot der Firma Müller für den Einbau der Treppenlifte liegt mit 23.480 Euro unter der Schätzung. Der Gemeinderat hat einstimmig den Beschluss gefasst, der Firma Müller den Auftrag zu erteilen.

Stefan Gebauer nutze die Gelegenheit, ein Anliegen der Zieglerschen Einrichtung vorzubringen. Sie wünschen sich auf dem Weg von der Einrichtung in die Altstadt mehr Sitzbänke zum Rasten für Menschen mit Behinderung. Bürgermeister Johannes Moser versprach gemeinsam mit der Zieglerschen den Weg entlang zu gehen und zu schauen, wo noch Sitzgelegenheiten hingestellt werden können.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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