Tag des offenen Denkmals in Engen
Schützenswerte Denkmäler der Stadt erkunden

Beim Tag des offenen Denkmals in Engen kann unter anderem auch die Spitalkirche auf dem Gelände des ursprünglichen Klosterareals besichtigt werden. | Foto: Josef Watz
  • Beim Tag des offenen Denkmals in Engen kann unter anderem auch die Spitalkirche auf dem Gelände des ursprünglichen Klosterareals besichtigt werden.
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Engen. Am Sonntag, 10. September, findet der „Tag des offenen Denkmals“ unter dem Motto „Talent Monument“ statt.

In Engen sind folgende Denkmäler geöffnet und zu folgenden Führungszeiten zu besichtigen:

Pumpenhaus, Mundingstraße 8: 12 bis 17 Uhr durch Bernd Dreher.

Das hübsche Pumpenhaus von 1923/24, gebaut im Stil eines Gartenhauses des 18. Jahrhunderts, - das Haus ist als Kulturdenkmal eingestuft-, enthält eine Brunnenstube von mehreren Quellen, die in der Nähe entspringen. Der ehemalige Wassermeister der Stadtwerke Engen, Bernd Dreher informiert über die Entwicklung der Wasserversorgung in Engen und die frühere Bedeutung des Pumpenhauses und der Quellfassung bei der Gaugelmühle. Auf dem Platz vor der Gaugelmühle wird gezeigt, wie mit einem „handgeschmiedeten Deichelbohrer“ früher aus bis zu 3 m langen Baumstämmen Rohre für Wasserleitungen hergestellt wurden.
Alte Kirche in Welschingen: 13 bis 17 Uhr, Führung um 15:30 Uhr durch Dr. Ralf Jung.
Die alte Kirche in Welschingen ist eine alte Wehrkirche. Der im Kern romanische Bau mit seinem Turm aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde im Spätmittelalter mit kostbaren, ungewöhnlich umfangreichen Wandmalereien geschmückt.

Stadtkirche Mariä Himmelfahrt: 14 bis 17 Uhr (inklusive Dachboden)
Führung ohne Dachboden um 16 Uhr durch Dunja Harenberg. Führung Dachboden bei Bedarf durch Rosa Post und Margit Heuser.
Die Vielfältigkeit der Stilrichtungen, der Tympanon und weitere Kunstwerke in der Stadtkirche machen die spätromanische Basilika einzigartig.

Bürgersaal und Trauzimmer, Hauptstraße 11: Besichtigung von 13 bis 16 Uhr
Im Obergeschoss liegt der Bürgersaal mit gotischer Holzdecke und Holzverkleidung aus der Renaissance. Der kunstvolle Ofen von 1559 mit Aufsatz von 1756 ist ebenfalls zu bewundern.
Im Trauzimmer hängen Bilder des Konstanzer Künstlers Hans Sauerbruch.

Römischer Gutshof in Bargen: Führung um 10 Uhr durch Armin Höfler.
Etwa 15 Gutshöfe, sog. Villae rusticae, zeugen von der einstigen römischen Besiedlung des Hegaus im 1. bis 3. Jh. n. Chr. Einer davon ist die imposante Anlage in Bargen, die lange Zeit gut versteckt im fürstlich-fürstenbergischen Wald lag und heute zu den besterhaltenen römischen Bodendenkmälern in Baden-Württemberg zählt.

Spitalkapelle
Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Führungen finden durch den Förderverein der Kapuzinerkirche statt.
Die Spitalkirche steht an der Stelle der Klosterkirche des 1618 gegründeten und 1883 abgebrannten Engener Kapuzinerklosters. Der Brand zerstörte auch die Innenausstattung der Kirche; diese zeigt sich heute mit bunten neoromanischen Altären von 1887. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch der unrestaurierten Gruft des Kapuzinerklosters unter der Spitalkirche, in der 36 Kapuzinermönche aus dem 18. Jh. beigesetzt wurden.

Das Programm-Faltblatt mit allen Informationen zu den im Landkreis Konstanz geöffneten Denkmalen und den zahlreich angebotenen fachkundigen Führungen liegt im Rathäusern und Tourist Informationen aus und ist zudem als PDF auf der Homepage des Landratsamtes Konstanz/Amt für Geschichte und Kultur (www.lrakn.de/kultur) eingestellt.

Quelle: Pressestelle Stadt Engen

Autor:

Presseinfo aus Singen

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