Workshops der Museumspädagogik
"So schön, sich aktiv mit der Kunst auseinanderzusetzen"

Eine Teilnehmerin in Aktion vor dem Bild „An Deck“ von Christian Brandl. | Foto: Stadt Engen
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Engen. Seit über 15 Jahren veranstaltet das Städtische Museum Engen + Galerie kunstpädagogische Workshops zu den jeweils aktuellen Ausstellungen – mit einer ausgesprochen positiven Resonanz. Der jüngste Workshop zur Ausstellung „Fortsetzung“ von Christian Brandl begeisterte vor Kurzem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur wegen der hohen Qualität der Figuren und der Farben. Der Funke sprang vor allem wegen der verinnerlichten Ausdruckskraft der Darstellungen über. Normalerweise werden die Künstler vorgestellt und nach den Motiven ihrer Arbeiten befragt – bei diesem Workshop wurde die Perspektive umgekehrt: Die Teilnehmer wurden nach ihrer Motivation befragt, warum sie sich von der Kunst zu eigener Kreativität anregen lassen.

Die Kursteilnehmerin Roswitha Gresser hat sich viel Zeit gegeben, um sich langsam an die Kunst heranzutasten: „Am Anfang ist man noch ganz vorsichtig, dann wird man immer freier und entwickelt seinen eigenen Stil.“ Für Annette Ulmer ist der Museumsworkshop „eine wunderbare Möglichkeit, aus dem Alltag herauszukommen. Einfach abtauchen in die Welt der Kunst und sich inspirieren lassen von den ausgestellten Bildern.“ Für Ricarda Simon spielt das gesamte Ambiente eine wichtige Rolle: „Es ist so schön, sich in diesem historischen Gebäude aktiv mit Kunst auseinanderzusetzen. Durch diese Inspiration entstehen eigene Arbeiten.“ Ramona Marks treibt die Lust am Experiment an: „Hier habe ich die Freiheit etwas auszuprobieren ohne ein Profi sein zu müssen.“ Auch die innere Entspannung und das Wohlgefühl werden gerne genannt. Alina Hentschel: „Ich finde es fast schon meditativ, durch die Inspiration der schönen Bilder meine innere Ruhe zu finden. Und so viel Neues zu lernen durch die Dozentin Sonia Steidle. Nach so einem Kurs geht es mir immer richtig gut.“

Man darf also mit Fug und Recht von der Kunst als Augenöffner, als Möglichkeit der Selbstfindung und des Ausprobierens neuer Wege unter professioneller Anleitung in einer anregenden Umgebung sprechen. Die Workshops finden in regelmäßigen Abständen freitags von 18:30 bis 21:30 Uhr statt – der nächste am 17. Mai zur Ausstellung von Velia Dietz. Es gibt noch freie Plätze, man sollte sich aber rechtzeitig im Museum unter 07733.501400 anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
„Ich habe so viel gelernt durch die gute Hilfestellung der Kursleiterin Sonia Steidle“, berichtet auch Uta Schmidt. „Ich habe einen völlig neuen Blick auf die Arbeitsweise unterschiedlicher Künstler bekommen. Das ist ein ganz besonders intensives Ausstellungserlebnis. Und es entstehen spannende eigene Arbeiten.“

Quelle: Stadt Engen

Autor:

Presseinfo aus Singen

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