Die Künstlerin Hyunjeong Ko stellt ab 3. Juli aus
»Zufälliges Rendez-vous« in Engens Museum

Ausstellung Engen | Foto:  Hyunjeong Ko, „Marley“, Motor, Holzgitter, Metallplatte, Kanalgrundrohr, Metallstange. Variable Installation, 2019. 
swb-Foto: Künstlerin
  • Ausstellung Engen
  • Foto: Hyunjeong Ko, „Marley“, Motor, Holzgitter, Metallplatte, Kanalgrundrohr, Metallstange. Variable Installation, 2019.
    swb-Foto: Künstlerin
  • hochgeladen von Ute Mucha

Engen. Zur Soft Vernissage der Ausstellung »Zufälliges Rendez-vous« am Samstag, 3. Juli, von 11 bis 18 Uhr, sind alle Kunstinteressierte herzlich in das Städtisches Museum Engen + Galerie eingeladen. Die Künstlerin wird anwesend sein.

Es dürfen sich maximal 40 Personen gleichzeitig in den Räumen des Museums aufhalten. Die Kontaktdaten werden erhoben. Es gelten die üblichen Hygienemaßnahmen.

Mit der aus Südkorea stammenden Künstlerin zeigt das Museum eine in der zeitgenössischen Kunst eher seltene Position kinetischer, also bewegter Kunst. Hyunjeong Kos Installationen werden von Elektromotoren angetrieben und entwickeln eine fein austarierte, poetische Dynamik. Ko wurde in Seoul geboren und schloss ihr Studium erst 2020 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart ab.

Man kann ihren künstlerischen Ansatz als ein dynamisches Experimentieren mit unterschiedlichen Berührungs- und Ausdrucksintensitäten beschreiben, die durch die Rhythmik interagierender Materialien erzeugt werden. Eigentlich verfolgt die Künstlerin einen streng minimalistischen Ansatz, sowohl was die Auswahl als auch den Einsatz der zumeist industriell vorgefertigten Materialien betrifft. Dabei gelingt es ihr, Gläser, Schaumstoffe, Metalle und Spiegel auf eine Weise zu kombinieren und zu animieren, dass die Grenze zur Immaterialität überschritten wird.

Geräusche, Klänge und Licht-Schattenspiele werden hervorgerufen, die den Betrachter in ein Reich der sinnlichen Berührung und der poetischen Verwandlung entführen. Aus Schwere entsteht Leichtigkeit, aus Nüchternheit Poesie und aus Bewegung ein subtiles Geflecht schwebender Interaktionen. „Wir zeigen gleich in der ersten Ausstellung nach dem Lockdown ein Ausnahmetalent“, ist Museumsleiter Dr. Velten Wagner überzeugt, „die erste große Einzelausstellung der Künstlerin überhaupt. Von ihrem Sinnenreichtum darf man für die Zukunft noch so manchen Funkenschlag erwarten.“

Informationen zur Ausstellung unter www.engen.de

Autor:

Ute Mucha aus Moos

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.