Gelungene Thaynger Bundesfeier in Altdorf
Ein Preis fürs Mittagstisch-Team

Thayngen Bundesfeier | Foto: Gemeindepräsident Philippe Brühlmann und Laudator Matthias Küng mit dem Team das Thaynger Mittagstisch der FEG, das schon seit 18 Jahren im Einsatz ist. Es bekam den diesjährigen Preis für Freiwilligenarbeit zur Bundesfeier in Altdorf. Swb-Bild: of
  • Thayngen Bundesfeier
  • Foto: Gemeindepräsident Philippe Brühlmann und Laudator Matthias Küng mit dem Team das Thaynger Mittagstisch der FEG, das schon seit 18 Jahren im Einsatz ist. Es bekam den diesjährigen Preis für Freiwilligenarbeit zur Bundesfeier in Altdorf. Swb-Bild: of
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Thayngen. Zum zweiten Mal nach dem Zusammenschluss der Reiat-Dörfer mit Thayngen zu einer fusionierten Großgemeinde fand die Bundesfeier zum 1. August in diesem Jahr in Altdorf statt. Und die Dorfgemeinschaft hatte sich mächtig ins Zeit gelegt, um hier eine hübsche Festscheune aufzubieten, in der es einen fulminanten August-Brunch mit musikalischer Unterhaltung aus der deutschen Nachbarschaft gab. Gemeindepräsident Phillipe Brühlmann unterstrich in seinem Grußwort, dass das natürlich die Bundesfeier aller Thaynger sei und es deshalb auch keine eigene Feier am Tag in Thayngen selbst geben müsse. Denn Thayngen sei mit dem Reiat inzwischen in acht Jahren gut zusammengewachsen. Ein Mittelpunkt der Feier war erneut die Auszeichnung für Freiwilligenarbeit in der Gemeinde. Pfarrer Matthias Küng von der reformierten Gemeinden übernahm gerne die Rolle des Laudators für das Team des Mittagstisch der FEG, das immerhin schon seit 18 Jahren einen Mittagstisch in den Kirchenräumen jeweils am ersten Mittwoch im Monat anbietet, und für die rund 60 Gäste, die dieses Mahl auch als willkommenen Treffpunkt nutzen, jeweils einen ganzen Tag mit der Vorbereitung, Kochen, Bedienen und danach mit Aufräumen beschäftigt sind. Als symbolischen Dank gab es einen starken Applaus und eine Blume, und viele anerkennende Worte nach der Preisverleihung. „Wenn das, was hier in der Gemeinde an ehrenamtlichen Einsatz geleistet würde, durch die Gemeinde bezahlt würde, bekämen unsere Finanzen einen Kollaps“, machte Philippe Brühlmann in seiner Ansprache deutlich.

Der diesjährige Festredner zur Bundesfeier, Daniel Meyer von der SP Schaffhausen, ging auf die demographische Entwicklung in der Schweiz ein, die auch die Abstimmung immer mehr beeinflusste, weil ja auch die Wähler immer älter würden. Auf der anderen Seite lebten immer mehr Menschen in dem Land, die an den Wahlen gar nicht teilnehmen könnten, weil sie nicht über ein Stimmrecht verfügten. Diese Menschen seien aber eigentlich auch die Schweiz, unterstrich Meyer.

In Altdorf wurde noch lange weiter gefeiert, denn nach den Ansprachen wurde durch Werner Oertel noch zu einer Führung durch das Naturschutzgebiet bei Altdorf eingeladen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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