Verkehrsministerium übermittelt Förderbescheide

Radwegeprojekte im Kreis werden kräftig vom Bund und Land gefördert

Singen/ Konstanz. Der Landkreis Konstanz und insbesondere der Hegau profitieren von den am Dienstag vorgestellten Förderungen im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur.

Dorothea Wehinger MdL spricht für ihren Wahlkreis Singen-Stockach: „Ich begrüße es sehr, dass die straßenbegleitenden Radwege bei Anselfingen (Engen) und zwischen Mahlspüren und Windegg Stockach), ein eigenständiger Radweg zwischen Zoznegg und Mühlweiler (Mühlingen) sowie das Fahrradparkhaus am Bahnhof in Engen (38.000 Euro) nun umgesetzt werden können durch die gesprochene hohe Förderung."

Und: „Als passionierte Radfahrerin freue ich mich besonders über den Ausbau des Radwegenetzes im Hegau“, betont die Landtagsabgeordnete. „Wir wollen das Rad auch für den Alltag attraktiver machen. Dafür brauchen wir ein möglichst lückenloses Netz gut ausgebauter Wege.Mittelfristig wollen wir erreichen, dass 20 Prozent aller Wege in Baden-Württemberg auf dem Fahrrad zurückgelegt werden.“

Auch die Konstanzer Grüne Abgeordnete Nese Erikli kann sich freuen. So wird allein der für das Jahr 2022 geplante Bau eines drei Kilometer langen Radwegs zwischen Kaltbrunn und Markelfingen mit knapp 1,4 Millionen Euro gefördert. In Radolfzell entstehen auch dank der rund 443.000 Euro Fördermittel mehr als 500 teils überdachte Abstellplätze für Fahrräder in den Ortsteilen sowie eine Bike & Walk-Anlage im Zentrum inklusive Fahrradboxen. "Mit dem Bau dieser Projekteverbessert sich die Infrastruktur für Radfahrer hier im Kreis Konstanz noch einmal deutlich“, betont Nese Erikli.

Nach den Plänen des Verkerhsminsiterium soll bis 2030 das optimierte Radnetz alle Ober- und Mittelzentren über Hauptrouten nach einheitlichem Standard verbinden. Das das wären dann 7000 Kilometern neu gebauter, erweiterter oder besser miteinander vernetzter Radwege im Land. Das Land erhält vom Bund rund 70 Millionen Euro bis 2023, die dann auch verbaut sein müssen, wie Verkehrsminister Winfried Hermann bei der Bekanngabe der Förderungen informierte.

- Oliver Fiedler