Das Ökomobil des Regierungspräsidiums Freiburg war zu Gast an der Mettnau-Schule.
Natur hautnah erleben

Mettnauschule Naturprojekt | Foto: Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher auf der Suche nach Krebsen und anderen Kleintieren am 		Radolfzeller Bodenseeufer. swb-Bild: Lewitt
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Radolfzell. Durch Einsatz des Ökomobils startete das Schuljahr für die Schülerinnen und Schüler im zweiten Ausbildungsjahr der praxisintegrierten Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher an der Fachschule für Sozialpädagogik der Mettnau-Schule in Radolfzell naturnah und spektakulär.

Das seit 1987 in Baden-Württemberg eingesetzte, rollende Naturschutzlabor, das unter dem Motto »Natur erleben, kennen lernen, schützen« unterwegs ist, ermöglicht Schulklassen, zu verschiedensten Schwerpunkten wie Wald, Wasser oder Feuchtgebieten Inhalte aus nächster Nähe erleben zu können, weshalb es auch in der Vergangenheit schon mehrfach an der Mettnau-Schule zum Einsatz kam.

»Das unmittelbare Wahrnehmen und Erleben der Natur im eigenen Lebens- und Erfahrungsbereich ist wesentlicher Teil einer wirkungsvollen Naturschutzbildung«, erklären die Klassenlehrerinnen Susanne Lewit und Johanna Langer, die den Besuch des Ökomobils gemeinsam mit Fachabteilungsleiter Marco Junge organisiert hatten. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher könnten diese Erfahrungen sehr gut in ihre pädagogische Arbeit vor Ort integrieren und so einen Beitrag dazu leisten, die Kinder für Natur zu begeistern und sensibilisieren, so die Klassenlehrerinnen weiter.

Nach einem erlebnispädagogischen Einstieg gingen die angehenden Erzieherinnen und Erzieher am und im Bodensee auf Erkundungsreise. Egal ob Flohkrebse, Köcherfliegenlarven, Schnecken oder Mu-scheln – mit Begeisterung und Fürsorge wurden unterschiedlichste Lebewesen des Sees gefangen und im Ökomobil unter Leitung von Angelika Schwarz-Marstaller näher untersucht, um im Anschluss wieder frei gelassen zu werden.
»Ziel ist es immer wieder, das verborgene Unbekannte der scheinbar vertrauten Umgebung vor der Haustür erfahrbar zu machen und die Neugier und das Interesse für die Vielfältigkeit und Faszination, aber auch den Schutz der Natur zu wecken«, betonte Marco Junge, der sich sich schon jetzt auf den nächsten Besuch des Ökomobils an der Fachschule für Sozialpädagogik freut.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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