Preisträger und Platzierungen von »Jugend forscht«
Junge Forscher als Klimaschützer

Jugend forscht | Foto: Die Teilnehmer des diesjährigen Regionalwettbewerbs von »Jugend forscht« nach der Preisverleihung in der Stadthalle Tuttlingen. swb-Bild: Carl Storz SE
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  • Foto: Die Teilnehmer des diesjährigen Regionalwettbewerbs von »Jugend forscht« nach der Preisverleihung in der Stadthalle Tuttlingen. swb-Bild: Carl Storz SE
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Tuttlingen. Voller Begeisterung und Motivation freuten sich auch in diesem Jahr zahlreiche Jungforscherinnen und Jungforscher auf die Herausforderungen des bundesweit bekanntesten Nachwuchswettbewerbs »Jugend forscht« in der 55. Auflage. 124 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen am letzten Freitag an den Start.
Die NachwuchsforscherInnen kamen aus den Landkreisen Tuttlingen, Konstanz, Rottweil, Schwarzwald-Baar, Breisgau-Hochschwarzwald, Sigmaringen, Zollernalb und Ravensburg. 64 Forschungsarbeiten waren für den 7. Regionalwettbewerb Donau-Hegau gemeldet unter dem Motto „Schaffst Du!“ Die Patenschaft lag erneut beim Unternehmen KARL STORZ und der Stadt Tuttlingen.
»Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit unserem starken Partner der Stadt Tuttlingen diesen außergewöhnlichen Nachwuchswettbewerb erneut ausrichten zu dürfen. Ich gratuliere bereits jetzt allen Kindern und Jugendlichen, denn mit ihrer Teilnahme an Jugend forscht stellen sie sich einer selbstgewählten Herausforderung. Hierfür braucht es Mut, Ideen, Kreativität und »Out of the box« Denken. Diese Fähigkeiten brauchen wir in unserer Gesellschaft, um Zukunft zu gestalten und Wandel zu fördern“, so Karl-Christian Storz.
Auch Oberbürgermeister Michael Beck ist stolz darauf, zum siebten Mal in Folge den Nachwuchswettbewerb in Tuttlingen begrüßen zu dürfen: »Es ist für eine High-Tech-Region wie unsere entscheidend, dass die Forschung auch Nachwuchs bekommt.«
Die Forschungsthemen der Schülerinnen und Schüler sind jeweils einem der sieben Themengebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik zuordenbar. Auch in diesem Jahr spielten Klimaschutz und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle bei den Forschungsarbeiten: Die innovativen und zukunftsweisenden Konzepte thematisierten unter anderem den Kampf gegen Plastik mit alternativen Verpackungen, ein autonomes Müllsammelboot und biologische Stifte aus Naturfarbstoffen. Ebenfalls forschten Gruppen darüber hinaus an umweltfreundlichen Methoden zur Ameisenabwehr, zur Schneckenbekämpfung und zum Abbau von PET.
Jede Projektgruppe hatte ihren individuell gestalteten Ausstellungsstand, um der Jury ihre Ergebnisse zu präsentieren und zu zeigen, wie sie durch das selbstständige Forschen und Experimentieren zu neuen Erkenntnissen gelangt sind.
Die Siegerprojekte wurden im Rahmen einer Feierstunde in der Stadthalle Tuttlingen geehrt. Die jeweils Erstplatzierten des Regionalwettbewerbs qualifizierten sich zum Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ (Altersstufe 4. Klasse bis 14 Jahre) in Balingen sowie zum Landeswettbewerb „Jugend forscht“ (Altersstufe 14 bis 21 Jahren) in Fellbach.

Das sind sie Sieger aus der WOCHENBLATT-Region:

Ein erster Preis ging an Judith Lutz und Sarah Lichtenstein vom Hegau-Gymnasium Singen in Biologie für ihr Projekt »Wildbienen und ihre Lebensräume im Hegau«.
Helen Hauck vom Nellenburg-Gymnasium, Stockach gewann in Chemie mit »Zünslerschreck -Die biochemische Waffe gegen denBuchsbaumzünsler« ebenfalls einen ersten Preis.
Ein Sonderpreis Natur ging an Anna Keller vom Nellenburg-Gymnasium Stockach für »Alternative umweltschonende Schneckenbekämpfung«.
Ein zweiter Preis ging bei »Arbeitswelt« an Michael Gotzmann vom Hegau-Gymnasium Singen unter »Ressourcen bündeln – Konzept zur besseren Orientierung inPflegeheimen«.
Im Fach Technik holten Elisabeth Anastasia Stuchly und Emine Sadiku vom Hegau-Gymnasium für »Die energieerzeugende Tretplatte« einen zweiten Platz.
Kim Koch, Julian Pletzer, und Joshua Emmerich vom Nellenburg-Gymnasium Stockach eroberten zum Thema »Arbeitwelt« im Nachwuchswettbewerb »Schüler experimentieren« für »Die ressourcenschonende Verpackung« ebenfalls einen ersten Preis. Maria Berger vom Hegau-Gymnasium Singen holte da ebenfalls einen ersten Preis in Technik zu »Bau ein Plotters«.
Ein zweiter Preis wurde Niklas Schwabauer und Sebastian Macha Hegau-Gymnasium Singen für ihren »Tablettenordner«.
Einen dritten Preis gab es da auch für Paulin Wirth und Elliot Terrell vom Friedrich-Wöhler-Gymnasium Singen für ihre »Kressefarm«.
Ein Sonderpreis Umwelttechnik wurde Lilly Traber und Madleen Reutebuch vom Nellenburg-Gymnasium Stockach für ihr »Sonnencreme?«- Projekt zuerkannt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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