Hallo und guten Tag
Auf ins nächste Jahrzehnt

Wie üblich wurde der Jahreswechsel wieder mit ordentlicher Böllerei begrüßt. Das Knallen und Krachen der Feuerwerkskörper stresst uns Vierbeiner enorm und wirkte schon in den Stunden vor dem eigentlichen Feuerwerk nervenaufreibend. Beinahe so aufreibend waren auch die Diskussionen im Vorfeld, ob Feuerwerke gezündet werden dürfen oder nicht. Die Brand- und Verletzungsgefahr steigt beim gemeinschaftlichen Abflammen der geliebten Knallkörper. Daher gilt in vielen Städten und an öffentlichen Plätzen inzwischen ein Feuerwerksverbot. Wobei nicht nur bei den Feuerwerkskörpern die Gefahr liegt. Explosive und brandheiße Diskussionen gab es im letzten Jahr einige. Manch ein Thema lieferte Zündstoff, welcher durch einen Funkenflug zum kleinen oder größeren Flächenbrand führte.

Ein weltweiter Flächenbrand wurde von einem kleinen Mädchen mit den bekannten Freitagsdemos ausgelöst. Der Klimawandel ist da und vielen ist klar, dass ein nachhaltigerer Lebensstil angestrebt werden sollte. Die kleinen Schritte eines jeden Einzelnen wären schlussendlich ein großer gemeinsamer Schritt auf einem Weg, den die Zweibeiner in diesem neuen Jahrzehnt für eine umweltbewusstere Zukunft einschlagen müssen. Ob die Zweibeiner auch ohne dieses Mädchen so viel und angeregt über den Klimaschutz diskutieren würden, wage ich zu bezweifeln. Ihr habt nur eine Erde und es ist dringend an der Zeit, noch aktiver etwas für deren Schutz zu unternehmen. Explosiv wurde die Stimmung im WOCHENBLATT-Land auch, als es um den Schutz der Artenvielfalt (Stichwort: Bienensterben) ging. Ein gut gemeinter, nicht zu Ende gedachter Vorstoß mit dem Ergebnis, dass unterschiedliche Interessengruppen und -gemeinschaften endlich an einem Tisch sitzen und versuchen, eine für alle verträgliche Lösung zu finden, welche die Existenz unserer Landwirte sichert. Alle hier lebenden Zweibeiner sollte etwas tun, damit das Ökosystem vor der Haustüre auch die nächsten Jahrzehnte überlebt. Brandgefährlich entwickelt sich eine Stimmung, welche durch extreme Meinungen immer wieder neuen Zündstoff bekam. Jeder hier lebende Zweibeiner, dazu gehören alle Hautfarben und alle Religionen, sollten mit Respekt und Anstand miteinander umgehen. Verständnis und Toleranz auf allen Seiten gelebt werden.

Der Frieden ist keine Selbstverständlichkeit und sollte nicht bis zum letzten Quäntchen auf die Probe gestellt werden. Was über die letzten 70 Jahre aufgebaut wurden darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Vorsicht ist geboten und nicht nur unsere Schnüffelnasen sollten merken, aus welcher Richtung der Wind weht. Hitzig wird es bei den Zweibeinern immer, wenn es um Geld geht … nicht hitzig genug, wenn ich mir anschaue, was gewählte Volksvertreter mit den Steuereinnahmen der Zweibeiner auch im vergangenen Jahr angestellt haben. Das berühmte Schwarzbuch prangert am Jahresende die Steuerverschwendungen an. Schön, wenn alles fein säuberlich aufgeführt in diesem Werk seinen Platz findet. Ganz schlecht, dass keiner laut bellt, um dieser unbedachten Verschwendung Einhalt zu gebieten. In dieser Richtung werde ich nochmal eine Fährte aufnehmen … Wahrscheinlich gehen Ihnen beim Lesen dieser Zeilen viele eigene Gedanken und Geschichten durch den Kopf. Wir freuen uns auch in diesem Jahr über Ihre Anregungen und Leckerli für neue Spuren.

Ich wünsche mir, dass wir alle mit viel Mut zur Veränderung und der Bereitschaft, in manchen Dingen umzudenken, in ein gutes neues Jahrzehnt starten.

 

Ihr Schnauze

Autor:

Redaktion aus Singen

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