Hallo und guten Tag
Komische Kartenkrankheit zu Fastnacht

In der WOCHENBLATT - Region treibt die fünfte Jahreszeit ihrem Höhepunkt entgegen und morgen ist der höchste Feiertag im Jahr. »Schmutzige Dunschdig« heißt das Zauberwort. Junge und jung gebliebene Narren haben jetzt dieses bestimmte Leuchten in den Augen und nichts, aber auch gar nichts wird sie morgen zurückhalten. Doch bevor ich mich weiter der Fasnet und anderen Narreteien zuwende, will ich mich bei meinem Freund Lumpi und seiner Regierung im fernen Policastro bedanken. Stellen Sie sich vor, mein Freund hat einen Brief an das WOCHENBLATT geschickt. Also, mein Lieber, vielen Dank für Deine Zeilen. Auf die Geschichte mit den Schlangen bin ich sehr gespannt und mein Alpharüde meldet sich wegen der Sommerferien gleich nach Aschermittwoch, versprochen! Sage Berta, dass wir an sie denken, wenn wir zum Rebwieberball gehen und grüße auch Deinen Padrone Giovanni von uns. Um eine ganz andere Art von Narretei handelt es sich bei der wie Pest grassierenden  Kartenkrankheit. Da gibt es zunächst einmal die sogenannten Bankkarten, man kann auch Plastikgeld dazu sagen. Von den Kartenherausgebern wird ständig auf die Vorzüge des Spielzeuggeldes hingewiesen. »Kein Bargeld dabei, na und?!. »Mit der Bankkarte können Sie sich unabhängig vom Inhalt des Geldbeutels (Kontoinhalt muss natürlich stimmen, gell!!) problemlos ihre Wünsche erfüllen«, so werden die Kunden zum Gebrauch dieser verflixten Karten animiert. Bei sorgfältigem Umgang kann auch nichts passieren. Schließlich kennt nur der Kartenbesitzer die Geheimnummer und nur mit der können Geschäfte getätigt werden. Rein theoretisch, sagt mir meine Nase, könnte das so sein. Die Zweibeiner sind mit Verstand ausgestattet, das ist bekannt. Nun gibt es eine Spezies, die eben diesen Verstand zum eigenen Vorteil und zum Nachteil der anderen einsetzt. Das erfuhren auf ziemlich drastische Weise Kunden eines Einzelhandelsgeschäftes in der WOCHENBLATT-Hauptstadt. Die staunten nämlich nicht schlecht, als ihre Konten aus dem Ausland um etliche tausend Euro erleichtert wurden, obwohl sie im Besitz ihrer Bankkarten waren und auch die Geheimnummer bestens gehütet war. Da hatten doch zweibeinige Lumpen die Kassen manipuliert, die Geheimnisse der Bankkarten ausspioniert und schon war es passiert. Ein ganz schön starkes Stück, finde ich. Am hellen Tag versuchten Ganoven in einer anderen Stadt, den Automaten zu überlisten und mit Hilfe eines Aufsatzes an die Daten der Kartenbenutzer zu kommen. Die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. Die Gauner werden immer dreister und selbst bei größter Vorsicht ist ein Zweibeiner vor einem Schaden nicht mehr sicher, so einfach ist das. Habe ich das alles richtig kapiert, lauert Gefahr also auch an den unzähligen Geldautomaten im Land. Wie drücken sich die Bankensprecher vornehm aus »eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht«. Stimmt, Mädels und Jungs, da habt Ihr recht. Doch mein Instinkt hätte da noch ein paar Fragen. Weshalb machen Banken eigentlich Reklame für die Nutzung dieser komischen Karten? Was geschieht, wenn Hacker in die Großrechner der Banken, usw. eindringen? Und wie bitte werden die Banken reagieren, wenn die Zweibeiner mit ihren Bankkarten vor den Kassenschaltern stehen und ganz einfach Bargeld abheben wollen? Werden die Banken bei ständigem Personalabbau diese Aufgabe dann überhaupt noch leisten können? Liebe Zweibeiner, verlassen Sie sich auf den gesunden Menschenverstand.  Noch muss Ihnen Bargeld auch an der Kasse der Bank ausgezahlt werden, vergessen Sie das nicht und nutzen Sie diese Möglichkeit.

Jetzt wünsche ich Ihnen eine schöne Fasnet und bleibe bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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