73 Wohnungen der Baugenossenschaft Hegau im Bau
Die Praxedisgärten nehmen Form an

Baugenossenschaft Hegau | Foto: In der Baustelle der Praxedisgärten. In der Mitte der geschäftsführende Vorstand der Baugenossenschaft Hegau, Axel, Nieburg, links, Projektleiter, Udo Tischer und Architekt Kai Feseker. swb-Bild: stm
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Singen. Seitdem Mitte Februar die Fertigteilfassadenelemente der Spezialfirma aus Bayern eingetroffen sind, gehen die Bauarbeiten in der Romeiasstraße zügig voran. Das WOCHENBLATT konnte sich mit dem geschäftsführender Vorstand der Hegau, Axel Nieburg, vor Ort selbst ein Bild des Baufortschritts machen.

Laut Nieburg sei der Rohbau der 1A-Variante der Praxedisgärten vermutlich schon im Oktober abgeschlossen. Durch die Betonfertigteile – das größte von ihnen sei sechs Meter lang in Geschosshöhe – müsse man schichtweise bauen, ergänzte Projektarchitekt Kai Feseker.

Begonnen wurde auf Seite der Bahnhofsstraße, wo auch die Zufahrt zur Tiefgarage ist. Nun werde zeitversetzt auch der nördliche Teil geschlossen, sodass dann keine Zufahrt zum Gartenareal mit 2.000 Quadratmetern besteht, in dem derzeit zahlreich Baumaterial gelagert ist.

Das große Areal, in dem später die dem Projekt namensgebenden badischen Bauerngärten sein werden, umfasst deutlich mehr als die Grundfläche des 100 Meter langen Gebäudes, an das es sich ebenerdig anschließt. Die Wohnungen im Erdgeschoss verfügen über einen eigenen Garten. Zudem stehen, so Nieburg, im hinteren Teil des Areals auch mehrere Gärten für einen Teil der insgesamt 73 Wohnungen zur Verfügung. Auf die Decke der darunterliegenden Tiefgarage werden für die Praxedisgärten 60 bis 70 Zentimeter Erdreich aufgebracht, sodass eine gute Voraussetzung für eine Bepflanzung gegeben ist.

Ebenfalls großräumig ist die fast fertige Tiefgarage, die fast komplett unter dem 100 Meter langen Gebäude Platz findet. Auch das restliche Tiefgeschoss mit Technik- und Abstellräumen wurde in konventioneller Bauweise erstellt, so Feseker. Insgesamt verfügen die Praxedisgärten über vier Hauseingänge. Natürlich, so Nieburg, seien die Gebäude komplett barrierefrei und verfügen über Aufzüge.

Auch sonst »ist Qualität Teil des Konzepts«, betonte der geschäftsführende Vorstand und verwies auf die durchgesteckten Wohnungen, die als einziges in diesem Entwurf bei dem Architekten-Wettbewerb berücksichtigt worden seien. Hierdurch können die Bewohner sowohl zur besonnten Straßenseite, als auch in den Garten im Inneren blicken. Jede Wohnung besitzt einen Balkon oder einen Freisitz.

Zudem werden die Praxedisgärten im Passivhausstandard mit Heizflatrate und Photovoltaik errichtet, so Nieburg. Die Hälfte der Mietwohnungen der »Hegau« sind Kleinstwohnungen, wobei die Wohnflächen optimiert wurden und etwa eine Zweizimmerwohnung statt mit 55 nur mit 45 Quadratmetern auskommt, was eine preiswertere Miete ergibt und sowohl für Alleinerziehende, Rentner und Singles attraktiv ist. Auch wenn die Bauzeit noch länger andauere, können sich Interessierte natürlich schon jetzt bei der Baugenossenschaft Hegau melden, kündigte Nieburg an.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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