Großer Behördenworkshop in Singen
Eckdaten für den Fahrplan zur Klimaneutralität erarbeitet

Die Diskussion in der Kleingruppe Infrastruktur und Bevölkerungsschutz. | Foto: Bastian Paas (KlimaPlus)
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  • Die Diskussion in der Kleingruppe Infrastruktur und Bevölkerungsschutz.
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Singen. Mehr als 50 Fachpersonen aus Verwaltung, Politik, Vereinen und Verbänden aus Singen kamen kürzlich im Evangelischen Luthergemeindezentrum zusammen, um Maßnahmen zur Anpassung an den Klima-wandel zu diskutieren. Die Ergebnisse fließen in das Klimaanpassungskonzept für die Stadt Singen ein.

Oberbürgermeister Bernd Häusler und die Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Klimaanpassung, Johanna Volz, begrüßten die Anwesenden seitens der Stadt sehr herzlich. Nach der Erhebung der Betroffenheiten und der Ausarbeitung des Leitbildes für das Jahr 2035, komme jetzt mit der Ausarbeitung der Maßnahmen „Fleisch an die Knochen“, betonte Johanna Volz.

Katharina Wagner, Projektleiterin vom beauftragen Büro Klima Plus, führte in das Thema der Anpassung an die Folgen des Klimawandels ein. Anders als beim Klimaschutz, bei dem die Einsparung von Treibhausgasemissionen im Vordergrund steht, geht es bei der Klimaanpassung darum, sich an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels anzupassen und hierfür Vorsorge zu betreiben.

Der Klimawandel betrifft sehr viele Bereiche der Kommune. Aufbauend auf dem Leitbild für das Jahr 2035 diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mögliche Maßnahmen in den Handlungsfeldern: Stadt- und Raumplanung, Bauen und Wohnen, Energieinfrastruktur, Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, Wasser, Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz und Biodiversität, Wirtschaft und Tourismus, Bevölkerungsschutz sowie Gesundheit und Soziales.

Dabei nahm die Entsiegelung und die Begrünung von Parkplätzen, Fassaden, Verkehrsflächen und Schulhöfen eine zentrale Rolle ein. Vorschläge hierzu wurden in mehreren Gruppen priorisiert. Weitere Top-Themen waren das naturnahe Regenwassermanagement, die Stärkung und der Schutz insbesondere der vulnerablen Gruppen gegenüber Hitze sowie die Beratung, Information und Sensibilisierung der Bevölkerung zum klimaangepassten Bauen, zur naturnahen Gartengestaltung, zum Wasserverbrauch und zu den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels.

Insgesamt wurden rund 25 Maßnahmenpakete priorisiert, die nun in die Weiterentwicklung und Ausarbeitung des Klimaanpassungskonzeptes einfließen, so die Mitteilung der Stadt Singen. Das Konzept wird in den nächsten Monaten fertiggestellt und dient zukünftig als Grundlage für die Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen in Singen.

Quelle: Stadt Singen, Pressestelle

Autor:

Presseinfo aus Singen

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