Sicherheit im Straßenverkehr
Es soll weitergehen mit dem Radverkehrskonzept

Das Singener Radwegekonzept wird weitergeführt. Das hat der Gemeinderat mehrheitlich beschlossen. | Foto: Anja Kurz
  • Das Singener Radwegekonzept wird weitergeführt. Das hat der Gemeinderat mehrheitlich beschlossen.
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Singen. Die Stadt unter dem Hohentwiel will ihrem Status als fahrradfreundliche Kommune nachkommen. Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat nun mehrheitlich für die Fortsetzung des Radverkehrskonzepts ausgesprochen. Dabei betonte Oberbürgermeister Bernd Häusler, dass es um einen Grundsatzbeschluss ging und die einzelnen Maßnahmen vor deren Umsetzung nochmals im Gremium beraten werden sollen.

Heike Prahlow von der Planungsgemeinschaft Verkehr PGV-Alrutz war per Video aus Hannover zugeschaltet und gab eine Zusammenfassung des Sachstands und der potenziellen Maßnahmen. "Singen ist auf einem guten Weg", fasste sie zusammen. Sie stellte einige Handlungsempfehlungen vor. Darunter Schutzstreifen in der Bohlinger Straße und der Fittingstraße oder auch die Einrichtung neuer Fahrradstraßen, beispielsweise in der Alemannenstraße oder dem Gymnasiumweg.

Sie betonte zudem die Bedeutung einer klaren "Führungskontinuität" für einen sicheren Radverkehr. Diese sei in Singen nicht immer gegeben. In der Schaffhauser Straße wird beispielsweise empfohlen, die Querungshilfe auf Höhe der Dr.-Andler-Straße umzugestalten und mit Markierungen zu verdeutlichen.

Breite Zustimmung im Rat

Der Gemeinderat nahm den Bericht mehrheitlich positiv auf. Stadtrat Detlef Greiner-Perth (Freie Wähler) bezeichnete ihn als gute Grundlage für weitere Verbesserungen. Stadtrat Hans-Peter Stroppa (CDU) äußerte sich ähnlich: "Wir sind auf einem guten Weg." Er betonte aber, dass bei zukünftigen Planungen nicht nur "Bioräder", sondern auch Elektroräder und Lastenräder beachtet werden müssen.

Bedenken gab es von Stadtrat Markus Weber (Neue Linie) angesichts der Kosten. Aber: "Grundsätzlich wollen wir der Fortsetzung nicht im Wege stehen." Die Stadträte der Neuen Linie würden sich daher bei diesem Grundsatzbeschluss enthalten. Am Ende stimmte das Gremium mit fünf Enthaltungen - drei seitens der Neuen Linie und zwei von der SÖS - für die Fortschreibung des Konzepts.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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