City-Ring wünscht sich engeren Schulterschluss der Innenstadthändler
Handel soll gemeinsam handeln

City-Ring Singen | Foto: Der einstimmig gewählte Vorstand des City-Rings (v.l.): Beisitzer Philip Künz, Schriftführer Klaus Oehlerich, Vorsitzender Michael Burzinski, Kassiererin Elke Redling, zweite Beisitzerin Vivien Landgraf und die zweite Vorsitzende Anja Haid. swb-Bild: stm
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Singen. Zum Weihnachtsgeschäft 2015 hat der City-Ring die Singener Geschenkscheckkarte und seit diesem Zeitpunkt Karten im Wert von 1.249.600 Euro ausgegeben, freute sich der Vorsitzende des City-Rings, Michael Burzinski. Dies werden bekanntlich durch ein Treuhandkonto bei der Volksbank Offenburg abgerechnet. Zu Beginn seiner Rede bei der Mitgliederversammlung der Werbegemeinschaft am Dienstagabend im Modehaus Heikorn, erklärte er, dass seit 31. Dezember 2018 der Geschenkscheck in Papierform der Vergangenheit angehöre. »Um unseren finanziellen Verpflichtungen am Ende des Jahres 2018 nachzukommen, haben wir für drei Wochen auf die vereinbarte Kreditlinie zurückgegriffen. Heute sind die Bankkonten ausgeglichen, es liegen keine offenen Rechnungen vor«, so Burzinski weiter. Nachdem 2018 ein Jahr der Konsolidierung gewesen sei, in dem man trotzdem ein Portfolio von Veranstaltungen durchgeführt habe, verlange auch das Jahr 2019 vom City-Ring Sparsamkeit.

Mit großer Sorge blicke man auf die Onlineanbieter, doch leider habe »der Einzelhandel gegen diese Übermacht noch keine Lösung gefunden«, so der Vorsitzende de City-Rings. »Der Innenstadthandel müsse noch näher zusammenrücken. Ein erster und guter Versuch sei mit Kunsthandel Singen gelungen, bei dem sich 14 City-Ring Mitglieder beteiligt haben. Laut der zweite Vorsitzende Anja Haid konnte hierdurch die Frequenz in der Stadt erhöht werden, zudem sei die Innenstadt über Wochen Gesprächsthema gewesen. Sie dankte in diesem Zusammenhang dem Kurator Antonio Zecca, Singen Aktiv und dem Singener Wochenblatt. Ein Knüller sei nach wie vor der Singener Geschenkscheck, der als Identifikationsfaktor ein Vielfaches der Summe in die Kasse der Händler spüle.

Für Oberbürgermeister Bernd Häusler gelte es die positive Entwicklung nicht schlecht zu reden. Singen gehe es im Verhältnis zu anderen Städten gut - allein in der Innenstadt werde ein Umsatz von fast einer halben Milliarde Euro umgesetzt. Auch die Zentralitätskennziffer mit fast 200 zeige Singen sei der Einzelhandelstandort der Region. Trotz der vielen Baustellen sei Singen mit insgesamt 3.000 Parkplätzen rund um die Innenstadt gut zu erreichen. Zudem investiere die Stadt weiter in die Infrastruktur – herausragendes Beispiel sei die Hegaustraße und der Bahnhofsvorplatz. Als nächstes würde die August-Ruf-Straße bei Cano neu gestaltet. Er hoffe, dass die Eröffnung des Einkaufszentrums im Oktober 2020 sei, so der Rathauschef. Aufgrund des Baus des Kreisverkehrs kündigte er eine Sperrung der Erzbergerstraße für mehrere Woche wahrscheinlich ab April an.

Auf positive Resonanz bei der harmonischen Mitgliederversammlung stieß die Kampagne mit Aufstellern in der Innenstadt »Wieso wirfst Du deinen Müll weg?«, die der Leiter der Singener Kriminalprävention Marcel Da Rin für die nahe Zukunft ankündigte. Auch das Thema Weihnachtsbeleuchtung werde verbessert.

Der Vorsitzende des Einzelhandelverbandes in Singen, Hans Wöhrle, wünscht sich mit Blick auf die Eröffnung des Cano Ende 2020 eine ähnliche Aufbruchstimmung der Händler wie vor der Landesgartenschau 2000. Wie Anja Haid ankündigte, wird es auch in diesem Sommer wieder die von Wöhrle organisierte Musik auf dem roten Teppich in der Innenstadt geben.

Einstimmig wieder gewählt wurden neben Michael Burzinski als Vorsitzender auch Anja Haid sowie Kassiererin Elke Redling, Schriftführer Klaus Oehlerich. Zur Unterstützung wurde neben dem bisherigen Beisitzer Philip Künz, als zweite Beisitzerin Vivien Landgraf in den Vorstand berufen.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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