Will sich mit 53 noch mal beruflich verändern
Markus Dauber verlässt die Gestalterbank

Volksbank Co-Vorstandsvorsitzender wie die 2002 gebildete »Gestalterbank« auf den 30. Juni verlassen, wie die Bank nun bekanntgab.  | Foto: swb-Bild: Gestalterbank
  • Volksbank Co-Vorstandsvorsitzender wie die 2002 gebildete »Gestalterbank« auf den 30. Juni verlassen, wie die Bank nun bekanntgab.
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Offenburg/Villingen. Der Aufsichtsrat der »Volksbank eG - Die Gestalterbank« mit Sitz in Offenburg und Villingen-Schwenningen kommt dem Wunsch des amtierenden Co-Vorstandsvorsitzenden Markus Dauber nach, die Bank mit Wirkung zum 30. Juni zu verlassen, wurde in einer aktuellen Medienmitteilung am Freitagmittag informiert.
Nach 17 Jahren im Vorstand - davon 9 Jahre als Vorstandsvorsitzender - an der Spitze der mit 11 Milliarden Euro Bilanzsumme (2021) drittgrößten Volksbank in Deutschland, will sich der 53-Jährige neuen beruflichen Herausforderungen stellen, so die Mitteilung aus Offenburg.
Markus Dauber kam 2005 zur damaligen Volksbank Offenburg eG. 2013 übernahm er dort den Vorstandsvorsitz, in 2020 war die Bank mit der Volksbank Schwarzwald-Baar-Hegau zur »Gestalterbank« verschmolzen mit Markus Dauber und Joachim Straub (Villingen) als gleich gesetzte Co-Vorstandsvorsitzende.
Der Aufsichtsrat bedauert die Entscheidung sehr und dankt Markus Dauber für sein Engagement und seine exzellenten unternehmerischen Leistungen, so die Medienmitteilung.
In seine Amtszeit fielen entscheidende, strategische und von ihm sehr weitsichtig und unternehmerisch vorangetriebene Erfolge. So zum Beispiel 2016 die Fusion mit der Volksbank Achern zur Volksbank in der Ortenau, sowie 2020 die Fusion mit der Volksbank Schwarzwald Baar Hegau zur »Volksbank eG – Die Gestalterbank«.

Markus Dauber habe die Volksbank zum regionalen Marktführer im Mittelstandsgeschäft geführt. Im Bereich der Bauträger- und Projektfinanzierungen sowie im Beteiligungs- und M&A-Geschäft sei eine Expansionsstrategie auf die nationale Ebene gelungen. Auch der Aufbau der Zahlungsverkehrsgruppe rund um das Tochterunternehmen First Cash Solution haben man unter der Verantwortung von Markus Dauber zum Erfolg führen können.

Dauber hat für die Volksbank zahlreiche Mandate in Aufsichtsräten, Beiräten und Kuratorien begleitet. Er ist zudem Lehrbeauftragter an der Hochschule Offenburg und der Akademie Deutscher Genossenschaften Montabaur, Mitherausgeber der Fachzeitschrift „Bankpraktiker“ sowie Autor zahlreicher Fachartikel zum Bankmanagement. »Mit Markus Dauber verlieren wir einen weitsichtigen Strategen, exzellenten Netzwerker und vorbildliche Führungspersönlichkeit«, so Vorstand und Aufsichtsrat in der Mitteilung.
In den kommenden Monaten werde der Aufsichtsrat in einem geordneten Prozess die Nachfolge für Markus Dauber bestimmen, wurde weiter informiert. Erst vor wenigen Tagen hatte die Bank gemeldet, das Anfang des Jahres begonnenen Sondierungsgespräche mit der Volksbank Rhein-Whera (Bad Säckingen) abgebrochen worden - die aber mit Verweis auf die aktuell unsichere Lage wegen der neuen Inflation und den Ausbruchs des Kriegs in der Ukraine nach dem Überfall durch Putins Truppen.

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Presseinfo aus Singen

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