Sebastian Kopitzki hat noch viel vor
Pachtvertrag im "Kreuz" wird verlängert

Sebastian Kopitzki, der Geschäftsführer der Kreuz GmbH in Singen. | Foto: Privat
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Singen. Es ist auch ein Bekenntnis zu Singen“ - Sebastian Kopitzki, seit 2019 Pächter der städtischen Immobilie „Gasthaus Kreuz“ in Singen, hat den auf zunächst fünf Jahre befristeten Vertrag mit der Stadt Singen verlängert. Es gab zuvor ein gutes Gespräch mit Oberbürgermeister Bernd Häusler und Christian Kezic, Abteilungsleiter Gebäudemanagement, sagt er, sodass „mir die Entscheidung leichtfiel“. Und: Trotz aller Unkenrufe habe er sich mit keinen Abwanderungsgedanken beschäftigt.

Aus Sicht des Geschäftsführers der „Kreuz Gmbh“ und Küchenmeisters ist das „Kreuz“ ein Erfolgsmodell. Frische ist die Devise der gehobenen Küche. Viele Produkte haben ihren Ursprung in der Region. Das gilt auch für die Weine. Der „Hohentwieler“ gehört neben
exquisiten Tropfen aus Italien, Frankreich und Spanien dazu. Das Mineralwasser kommt aus Randegg, das „Augustiner“ allerdings aus der Biermetropole München.
Der Erfolg des Gasthauses lässt sich vielfältig dokumentieren: Das „Kreuz“, das seit Eröffnung einen Spitzenplatz bei der Touristikwebsite „Tripadvisor“ einnimmt, wurde in den renommierten Restaurantführer „Schlemmeratlas 2024“ aufgenommen. „Eine Auszeichnung für das ganze Team“, sagt Sebastian Kopitzki. Und nicht zu vergessen: Bei der TV-Show „Mein Lokal – dein Lokal“ belegte das „Kreuz“ gemeinsam mit einem Ravensburger Restaurant den ersten Platz.
Zuletzt hat der „Kreuz“-Pächter viel Engagement in den Biergarten investiert. „Er ist vielleicht der schönste Garten in der Stadt“, sagte er. Wenn das Wetter es zulässt, steht er für jedermann offen. Neuerdings im Boden verankerte Sonnen-Schirme halten auch Regen ab.
Ein wechselndes Angebot an Speisen ist selbstverständlich - jetzt ist Spargelzeit! Aber auch Gäste, die nur auf ein Bier vorbeikommen wollen, sind herzlich willkommen. Der Garten ist bei sommerlichen Temperaturen durchgehend geöffnet. 

Mit Sorge betrachtet Sebastian Kopitzki die allgemeine Entwicklung der Hotel- und GastroBranche. Der Krieg in der Ukraine führte zu dramatischen Kostensteigerungen im Energiebereich, auch im „Kreuz“. Die Wiedereinführung des kompletten Mehrwertsteuersatzes auf Speisen bedroht viele Betriebe in ihrer Existenz. Und auch das „Kreuz“ plage bisweilen der bekannte Fachkräftemangel. Dennoch trotzte es bisher allen „Zeitenwenden“.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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