Im Programm "Kulturinvest 2023" mit dabei
Singener Sammlung wird vom Bund gefördert

Das Singener Hegau Museum soll um ein Schaudepot mit der Sammlung bis in die Neuzeit erweitert werden, vielleicht in als Erweiterung oder auch als Neubau. | Foto: of/ Archiv
  • Das Singener Hegau Museum soll um ein Schaudepot mit der Sammlung bis in die Neuzeit erweitert werden, vielleicht in als Erweiterung oder auch als Neubau.
  • Foto: of/ Archiv
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen/ Berlin. Für das von der Stadt Singen geplante Sammlungszentrum für nationales Kulturgut gewährt der Bund eine Förderung von 2 Millionen Euro. Diese gute Nachricht verkündete die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Lina Seitzl wie die FDP-Ageordnete Dr. Ann-Veruschka Jurisch und der CDU-Abgeordnete Andreas Junge am Donnerstag nach der Sitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags.

Die drei Bundestagsabgeordneten aus dem Landkreis Konstanz hatte sich im Deutschen Bundestag für die Förderung des Singener Projekts im Rahmen des Bundesprogramm „KulturInvest 2023“ eingesetzt: „Mit dem Sammlungszentrum stellt die Stadt Singen eine zukunftsgerechte Aufbewahrung ihres nationalen Kulturguts sicher. Gleichzeitig macht sie es für die breite Öffentlichkeit und die Wissenschaft zugänglich und schafft für die Menschen in Singen einen weiteren Ort der Begegnung“, so Lina Seitzl. „Ich freue mich, dass die Stadt Singen für den Ausbau der Sammelstelle für ihre Kulturgüter zwei Millionen Euro aus dem Programm KulturInvest 2023 erhält.  Es ist von hohem gesellschaftlichen Interesse, unsere kulturelle Vielfalt zu erhalten und sichtbar zu machen. Dafür ist das eine wichtige Unterstützung. Singen als Kulturstadt wird dadurch weiter gestärkt", so Andreas Jung.

Die FDP-Gemeinderatsfraktion hatte am 3. Mai 2023 beantragt, die Fördermöglichkeit unter dem Aspekt kultureller Vielfalt zu überprüfen und mögliche Gelder für geeignete Maßnahmen abzurufen. Der Fokus lag darauf, die Kulturvielfalt der Bürgerschaft zu stärken und den städtischen Haushalt durch Bundesfördergelder zu entlasten. Dieser Antrag fand breite Zustimmung und führte dazu, dass die Stadt Singen eine umfangreiche Beschlussvorlage erarbeitete. Am 13. Juni wurde diese Vorlage einstimmig im Ausschuss für Kultur und Tourismus angenommen.

"Das ist ein klarer Erfolg der FDP-Gemeinderatsfraktion in Singen, denn ihre Mitglieder haben das Thema auf kommunaler Ebene aufgebracht und angestoßen. Ich freue mich sehr, dass ich dazu beitragen konnte die Förderung in Berlin über die Ziellinie zu tragen.", so Ann-Veruschka Jurisch.

Singen besitzt regionales Kulturgut mit nationaler und internationaler Bedeutung. Die Stadt möchte für die 9 Sammlungen mit archäologischem, technischem, literarischem und künstlerischem Erbe daher ein Sammlungszentrum für das nationale Kulturgut aus der Region errichten, um das Kulturgut zu schützen und unter den gestiegenen Schutzanforderungen auszustellen.

Insgesamt hat die Stadt Singen 4 Millionen Euro für das Sammlungszentrum veranschlagt, das mit rund 2500 qm ausreichend Platz für über 50.000 Sammlungsobjekte und 200.000 Medien bietet. Dabei soll nicht nur ausreichend Raum für Restaurierung, Verwaltung und Erforschung des Kulturguts geschaffen werden, sondern auch eine große Fläche, die Angebote für die Öffentlichkeit ermöglichen und das Sammlungszentrum somit zu einem lebendigen Ort machen soll.

Autor:

Presseinfo aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.