Tag der vielen offenen Türen und Werkstätten
Singener Süden kommt mit seiner Leistungsschau gut an

Reale Autoreparaturen konnte man in einigen Werkstätten erleben. Hier im VW-Zentrum Singen an seinem E-Mobil. | Foto: Oliver Fiedler
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Singen. Der Singener Süden hat am Sonntag beeindruckend Flagge gezeigt. Unter dem Motto "Weil wir's können" stellte eine ganze Reihe von Unternehmen, die in der "IG Singen Süd" vereinigt sind, im Rahmen der Leistungsschau eben die Leistung, die die Unternehmen ausmacht, für die Kunden in den Mittelpunkt. Denn in den Vorjahren war der "Rummel" immer mehr in den Vordergrund gerückt und die Leistungsschau immer mehr zum Unterhaltungsevent geworden.

Mit dem WOCHENBLATT als Ideen- und Umsetzungspartner wurde nun ein neuer Weg gesucht und gefunden, der auch schon in der Kommunikation im Vorfeld in der Zeitung wie auch den digitalen Medien den neuen Geist transportierte, um eben das Thema Leistung mehr zu kommunizieren - was auf auch eine vielversprechende Resonanz stieß.  Das Experiment wurde in einer ersten Bilanz durchaus als gelungen bewertet, denn die Unternehmen konnten sich an diesem Tag einem auch sehr interessierten Publikum präsentieren. "Die Idee, lieber weniger Gäste zu haben, dafür aber mehr Interessierte", ist ganz gut aufgegangen. "Wir konnten uns so eben mit dem vorstellen, was wir hier alles können, und damit auch noch unser Mitarbeiterfest verbinden, das uns ganz wichtig war", sagte Steffen Wagenblastvon der Firma Widmann in seiner kurzen Bilanz. Und: "Ich bin überwältigt von dem Zulauf, trotz unserer "Randlage", uns haben viele Menschen neu entdeckt durch die Aktion, die in die Zukunft zeigt." Im Unternehmen konnte man die ganze Spannbreite des Sanitärhandwerks im Rundgang erleben. Vom Smart Home bis zu Handmade in der Blechnerei. Dort lancierte das Unternehmen Oehle als Gast zum Beispiel auch seine "Poltermulde", ein hübsch dekorierter Container für den Abend vor der Hochzeit, der bekannterweise mit vielen Scherben verbunden ist. "Das haben nun viele live kennenlernen können", ist dort das Fazit.

Das Angebot spiegelte auch die Vielfältigkeit der Wirtschaft im Singener Süden wider. Mehrere Autohäuser hatten ihre Werkstätten geöffnet, um ihre Servicequalität unter realen Bedingungen, also mit aktuellen Aufträgen vorzustellen - ein Bereich, in den man sonst eigentlich nicht kommt. Und das kam an. "Wie modern und digital das inzwischen abläuft, war für viele der Besucher doch eine Überraschung und vor allem sehen sie, wer dort an der Arbeit für die Fahrzeuge ist", freute sich Joachim Hafnervom VW Zentrum über die Resonanz. "Wir hatten die Besucher genau dort, wo wir sie haben wollten."

Leistungsfähigkeit zum Erleben im Singener Süden

Das Braun Möbel Center lud mit Filialleiter Thomas Schack ein zum Blick in das riesige Lager des Unternehmens, das bei 28.000 Kaufverträgen im Jahr im Hochregallager etwa alle zwei Wochen einmal komplett umgesetzt wird. Das Unternehmen bezieht Waren von rund 400 Lieferanten für seine Kunden. Alleine mit 15 LKW wird hier die von Kunden bestellte Ware ausgeliefert - ein ziemlich perfekt organisierter Umschlagsplatz.
Die Thüga als regionaler Stromversorger war in Sachen Solarstrom unterwegs, fertigte Wärmebilder von den Besuchern an und lud zu einem Ausflug in einen Heizungskeller per VR-Brille ein - auch dort: Es war einfach Zeit zu reden und auch, um auf die Besucher einzugehen. Das hörte man immer wieder.

Einige Küchenstudios waren beteiligt, die hier natürlich demonstrierten, was man mit modernen Küchen inzwischen alles machen kann, einschließlich der immer beliebteren Outdoor-Versionen. "Das Echo war viel stärker als beim letzten verkaufsoffenen Sonntag im Herbst", war die Einschätzung im Plana-Küchenland an der Georg-Fischer-Straße. Vor allem waren die Leute interessiert gewesen.

Auch Claudia Kessler-Franzenals Geschäftsführerin des Stadtmarketing "Singen aktiv", die an diesem Tag mit dem Rad unterwegs war, hatte viel positive Resonanz von den Unternehmen gehört. "Da war einfach mal wieder Zeit, um mit den Besuchern zu reden und für die die Chance, die Menschen kennenzulernen, die hinter dem Unternehmen stehen", war immer wieder die Rückmeldung an sie gewesen. 

Ein Eventzentrum an diesem Tag war dann das Areal des "Grill-Fürst", wo auch Spenden für die Feuerwehr gesammelt wurden und der "Feuerwehr-Grill" nebst den Fahrzeugen der Singener Feuerwehr präsentiert wurde, nebst Demo-Ständen führender Hersteller.
Aufenthaltsqualität war natürlich auch sonst geboten worden. Mit Grills und Burger-Buden war für das leibliche Wohl fast überall im Aktionsgelände gesorgt.

Und den Rummel gabs auch trotzdem: Der Blick in die Singener Innenstadt zeigte, dass viele tausend Personen in Bummellaune waren und auch die Aufenthaltsqualität hier in der Innenstadt gerne genossen. Keine Frage: Singen war der Magnet an diesem Sonntag.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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