Zunächst steht Beteiligung an der Projektierung an
Stadtwerke Singen beteiligen sich am Windkraftprojekt "Brand"

Windkraft | Foto: Während das alte Windkraftprojekt auf der Stettener Höhe bald seinen Betrieb einstellen wird, werden derzeit die Weichen für ein neues Projekt in der Nachbarschaft gestellt. swb-Bild: of / Archiv
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Singen. Die Stadtwerke Singen können sich an der Projektierung für den bei Watterdingen geplanten Windpar Brand beteiligen. Dafür machte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung den Weg frei. Die Gesamtkosten werden mit rund 350.000 Euro für die weiteren Gutachten wie das damit verbundene Genehmigungsverfahren vom Projektierer Solarcomplex angegeben.

Die Stadtwerke Singen sind damit einer von 10 Partnern, die dann künftig das Windkraftwerk in einer gemeinsamen Gesellschaft betreiben wollen. In Tengen selbst gab es in der Vorbereitung des Projekts, das nach bisherigem Stand rund 28.700 Einwohner mit klimaneutralem Strom versorgen könnte, einen Dialogprozess mit Bürgerentscheid zur Verpachtung des Grundstücks. Durch die Nähe zum Engener Ortsteil Stetten hat sich inzwischen eine andere Variante entwickelt, nach der auf eines der Windräder im "Brand" verzichtet werden könnte, dafür zwei weitere Windräder im Gewann Staufenberg auf der anderen Seite von Stetten hinter dem Hegaublick gebaut würden, das ebenfalls einen genügenden Windertrag versprechen könnte, so dass mit diesem Projekt rund 37.000 Haushalte rechnerisch mit Strom aus Windenergie versorgt werden könnten. Genaue Messungen wurden inzwischen gestartet.

Das Projekt soll im Engener Gemeinderat in der veränderten Form erstmals vorgestellt werden. Der Pachtvertrag zwischen "solarcomplex" als Projektierer und der Stadt Tengen wurde in der vergangenen Woche unterschrieben. Ein Baubeginn für das Projekt ist nach der vorgelegten Planung für Ende 2022 vorgesehen, die Inbetriebnahme soll dann ein Jahr später erfolgen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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