Betriebsräte treffen sich mit Dr. Lina Seitzl
Tarifbindung muss wieder gestärkt werden

Im Bild die Betriebsräte Markus Sonnenschein (Zoll), Thomas Weisz (ver.di), Christa Bartuschek (GLKN), Christoph Götting (B.A.D Gesundheitszentrum), Lore Dizinger, Bernhard Grunewald (beide IG Metall), Lina Seitzl MdB, Klaus Schrodin, Winfried Schaden (beide Universität Konstanz), Gabriele Wülfers (ver.di). | Foto: Büro Seitzl
  • Im Bild die Betriebsräte Markus Sonnenschein (Zoll), Thomas Weisz (ver.di), Christa Bartuschek (GLKN), Christoph Götting (B.A.D Gesundheitszentrum), Lore Dizinger, Bernhard Grunewald (beide IG Metall), Lina Seitzl MdB, Klaus Schrodin, Winfried Schaden (beide Universität Konstanz), Gabriele Wülfers (ver.di).
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Singen. Die Bundestagsabgeordnete Dr. Lina Seitzl (SPD) freut sich über eine gelungene erste Betriebs- und Personalräterunde. Mit dem Auftakttreffen belebt SPD-Politikerin Seitzl den Kontakt zwischen der Arbeitnehmerschaft und MandatsträgerIinnen vor Ort. Die Runde war sich einig: Betriebsverfassung, Tarifpolitik und ihre lebendige Umsetzung durch Gewerkschaften sind unverzichtbare Bausteine einer funktionierenden Demokratie.

Am letzten Freitag hatte die Konstanzer Bundestagsabgeordnete Dr. Lina Seitzl (SPD) Betriebs- und Personalrätinnen und -räte der Region zu einem offenen Austausch in ihr Wahlkreisbüro in Singen eingeladen, um sich über die aktuellen Herausforderungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Region auszutauschen. 
„Derzeit arbeiten nur noch 50 Prozent der Beschäftigten in Deutschland unter dem Dach eines Tarifvertrags. Viele Menschen wissen gar nicht mehr, dass die meisten Rechte von Beschäftigten nicht in Gesetzbüchern, sondern in Tarifverträgen stehen“, führte Seitzl aus. Politik und Sozialpartner müssten gemeinsam daran arbeiten diesem Trend entgegenzuwirken und die Tarifbindung zu stärken.

In der Diskussion ging Seitzl auch auf die Vorhaben der SPD-geführten Bundesregierung ein, beispielsweise zum Tariftreuegesetz oder effektiveren Maßnahmen gegen die strafbewehrte Verhinderung der Arbeit von Betriebsräten. Zudem räumte Seitzl mit der kursierenden Falschmeldung auf, dass sich Arbeit mit der Einführung des Bürgergeldes nicht mehr lohnen würde. „Arbeit zu haben ist mehr als ein bloßer Broterwerb! Sie bringt Austausch, Anerkennung und Sinn und später eine auskömmliche Rente. Davon abgesehen ist die Behauptung irreführend: Nicht zuletzt durch Wohngeld oder Kinderzuschläge bleibt der Lohnabstand mit einigen hundert Euro gewahrt“, stellte Seitzl klar.

Quelle: Büro Dr. Lina Seitzl

Autor:

Presseinfo aus Singen

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