Politischer Aschermittwoch zu einer gesellschaftlichen Herausforderung
Viele offene Fragen zur Kinderbetreuung

Aschermittwoch | Foto: In der noch närrisch dekorierten Scheffelhalle findet seit 10 Jahren der Politische Aschermittwoch des WOCHENBLATTs statt, diesmal zum hochaktuellen Thema »Baustelle Kinderbetreuung zwischen Vision, Anspruch und der Realität«.swb-Bild: Mucha/Archiv
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  • Foto: In der noch närrisch dekorierten Scheffelhalle findet seit 10 Jahren der Politische Aschermittwoch des WOCHENBLATTs statt, diesmal zum hochaktuellen Thema »Baustelle Kinderbetreuung zwischen Vision, Anspruch und der Realität«.swb-Bild: Mucha/Archiv
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen. »Baustelle Kinderbetreuung - zwischen Vision, Anspruch und Realität« ist der Titel des 10. Politischen
Aschermittwochs des WOCHENBLATTs am 26. Februar 2020 in der Scheffelhalle in Singen.
Das Thema Kinderbetreuung, ob in der Kinderkrippe oder im Regelkindergarten, hat es fürwahr derzeit mächtig in sich. Kaum eine Stadt oder Gemeinde, die derzeit hier nicht den Notstand erklären musste. Gerade stehen in vielen Gemeinden und Städten Planungen zur Erweiterung des Angebots an, die durch die nötigen Investitionen eine zusätzliche Herausforderung angesichts angespannter Finanzlagen sind, wo das Geld freilich für anderes auch benötigt würde.
Zum einen steigt der Bedarf an U3-Kinderbetreuung permanent an, zum anderen hat sich die Zahl der Kinder erhöht durch ganz unterschiedliche Ursachen. Zudem gibt es auch immer höhere Ansprüche von Seiten der Eltern wie auch der Gesellschaft, was Kinder alles in Krippe oder Kindergarten als Basis für die anschließende Schulzeit Lernen sollen.
Und als weitere Herausforderung an die Kommunen wie auch die konfessionellen und freien Träger ist der Arbeitsmarkt quasi leergefegt. Es fehlt vorne und hinten an Fachkräften in einem Beruf, der letztlich auch um Ankerkennung ringt, von einer angemessenen Bezahlung für den enormen Einsatz angefangen.
Um diese hochspannende gesellschaftliche Gemengelage wird es beim Politischen Aschermittwoch mit Vertretern der Politik, der Betreiber, der Eltern wie auch der Wissenschaft gehen.

Podium ist komplett

Das Podium ist inzwischen komplett. Ganz neu ist nun auch Prof. Sonja Perren mit dabei, die eine Brückenprofessur zwischen der UNI Konstanz und der Pädagogischen Hochschule Thurgau in Kreuzlingen zum Thema »Frühkindliche Bildung« inne hat, für das in diesem Jahr ein Binationales Zentrum eingerichtet wurde. Prof. Sonja Perren gilt in diesem Fachbereich als eine der profiliertesten Forscherinnen unter anderem auch zu der Frage, welche sozialen Kompetenzen den Kindern schon in die Wiege gelegt sind.
Mit ihr und WOCHENBLATT-Chefredakteur Oliver Fiedler werden auf dem Podium noch weitere hochkarätige Experten diskutieren:
Volker Schebesta, MdL, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes und selbst Vater von vier Kindern.
Ute Seifried, Bürgermeisterin der Stadt Singen und zuständig für die Bereiche Bildung und Sport wie auch Jugend und Soziales.
Wolfgang Heintschel, Geschäftsführer der Caritas Singen-Hegau, die in der Region der größte konfessionelle Träger von Kinderhäusern ist. Zudem ist er Vorsitzender des Vereins »Kinderchancen e. V.«, der sich die Bekämpfung der Kinderarmut auf die Fahnen geschrieben hat.
Susanne Pantel, Musikpädagogin und seit 2014 Gesamtelternbeiratsvorsitzende der Kindertageseinrichtungen der Stadt Radolfzell, die in dieses Engagement kam, weil ihre Kinder selbst keinen Platz bekamen, obwohl der Wiedereinstig in ihren Lehrerberuf anstand.
Das ist eine spannende Runde, bei er man dabei sein kann und vielleicht auch eigene Fragen los wird.

Anmelden kann man sich für den »10. Politischen Aschermittwoch« über den Coupon auf der Seite 10 dieser Ausgabe wie auch digital über www.wochenblatt.net/aschermittwoch

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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