Besondere Veranstaltung zum Kriegsende
„Wege zur Versöhnung: auf der Suche nach historischer Wahrheit“

Willi Waibel trifft Veteranen der Roten Armee am Dnjepr im Gebiet Poltawa, Juli 1991. Es war einer der ersten Besuche in der Region nach dem Zusammenbruch der damaligen Sowjetunion. | Foto: Archiv Thersienkapelle
  • Willi Waibel trifft Veteranen der Roten Armee am Dnjepr im Gebiet Poltawa, Juli 1991. Es war einer der ersten Besuche in der Region nach dem Zusammenbruch der damaligen Sowjetunion.
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Singen. Die beiden Initiatorinnen der Ukrainischen Samstagsschule in Singen, Olga Sobchuk und Viktoria Myronenko, laden am Samstag, 11. Mai, von 11 bis 12.30 Uhr zu einer Veranstaltung in die Beethovenschule Singen ein. Unter dem Titel „Wege zur Versöhnung: auf der Suche nach historischer Wahrheit“ nehmen sie das Erinnern an das Ende des Zweiten Weltkriegs zum Anlass, nach Geschichtsbildern und -mythen in der heutigen ukrainischen Gesellschaft zu fragen.

Zugleich sollen die engen Verflechtungen zwischen Deutschland und der Ukraine, konkret auch zur Stadt Singen aufgezeigt werden, indem auf die Geschichts- und Versöhnungsarbeit von Willi Waibel eingegangen wird. Dazu kooperieren sie mit dem Förderverein Theresienkapelle. Zu ihrer Motivation für die Veranstaltung sagt Olga Sobchuk: „Willi Waibel hatte keine Angst, die Wahrheit zu erforschen und darüber zu sprechen, egal wie unangenehm sie war. Er verstand, wie wichtig eine Aufarbeitung der Geschichte für
Versöhnung und den Weg zu einer funktionierenden demokratischen Gesellschaft ist. Die Ukrainer haben diesen Weg auch eingeschlagen, zu dem es auch gehört, über tradierte Geschichtsbilder zu diskutieren.“

Geplant sind kurze thematische Inputs und eine Diskussion über Kriegsfolgen, Geschichtsbilder und die verflochtenen Beziehungen zwischen der Ukraine und Deutschland. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Ort der Veranstaltung ist die Mensa der Beethovenschule Singen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen kann man über theresienkapelle@gmail.com erfragen.

Quelle: Förderverein Theresienkapelle, Carmen Scheide

Autor:

Presseinfo aus Singen

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