2. Singener Kinderkonferenz im Ratssaal
Weil manche Dinge auch die Jüngsten betreffen

Nicht nur die Kinder, sondern auch die VertreterInnen der Stadtverwaltung wie Johanna Volz (2. von links) hatten sichtlich Spaß bei der Kinderkonferenz. | Foto: Philipp Findling
3Bilder
  • Nicht nur die Kinder, sondern auch die VertreterInnen der Stadtverwaltung wie Johanna Volz (2. von links) hatten sichtlich Spaß bei der Kinderkonferenz.
  • Foto: Philipp Findling
  • hochgeladen von Philipp Findling

Singen. Viele Menschen in der Region haben Rechte, jedoch werden sie nicht immer auch direkt angesprochen. Anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte am 20. November bot der Fachbereich „Kinder und Jugend“ der Stadtverwaltung Schulkindern aus Singen bei der zweiten Kinderkonferenz die Möglichkeit, ihre Ideen bei der Stadt einzubringen.

„Kinder haben Rechte, ein Kinderleben lang.“ Schon der Beginn des Einführungsliedes zeigt, wie wichtig die Meinung der Jüngsten in unserer Gesellschaft ist. Dieser wichtigen Thematik nahmen sich fünf Schulen aus dem Singener Stadtgebiet an und stellten nun ihre Vorschläge den anwesenden VertreterInnen der Stadtverwaltung vor. Nachdem Maskottchen „KIKO“ die Klassen vor dem Rathaus abgeholt hatte, wurden diese direkt in den Ratssaal geleitet, wo bereits Bürgermeisterin Ute Seifried, Bernd Walz vom Fachbereich Bildung und Sport, Martin Burmeister von der Quartiersarbeit und Marcel da Rin von der Singener Kriminalprävention sowie das weitere „Who Is Who“ der Stadtverwaltung gespannt auf die mitgebrachten Themen der Kinder warteten. Jede Schule stellte ihre Ideen entweder auf selbstgestalteten Plakaten vor oder trugen diese in freier Rede per Mikrofon in die Runde.
Dabei waren die Probleme, die sie ansprachen, von Schule zu Schule unterschiedlich. Waren der Waldeckschule die Digitalisierung sowie andauernde Netzwerkprobleme und der Grundschule Beuren die Anstellung von Streetworkern und ein Naturspielplatz ein sehr wichtiges Anliegen, möchte sich die Hardtschule mit einem sehr aufwändig gestalteten Plakat vor allem für den Erhalt der Artenvielfalt und die Fürsorge von Menschen mit Beeinträchtigung stark machen. Des Weiteren fordert die Hebelschule mehr Deutschkurse zur besseren Integration von SchülerInnen mit Migrationshintergrund und die Beethovenschule eine kostenlose Nutzung des ÖPNV bei Ausflügen sowie für finanzschwache Familien. Was allen anwesenden Schulen am wichtigsten ist, sind sichere Schulwege, mehr Sauberkeit in und außerhalb der Schulen sowie mehr Freizeitangebote. Hierfür sicherten alle VertreterInnen zu, dass zeitnah oder bereits etwas dafür getan werde. Beim Punkt Freizeitangebot konnte Fabian Wilhelmsen vom Bereich Sport und Bäder mitteilen, dass es gerade bei der oft gewünschten Rutsche im Stadthallenbad nichts zu machen gäbe. Nach den Fragerunden wurden die Kinder wieder von KIKO abgeholt und nach oben geführt, wo sie noch Bilder mit ihm machten sowie sich an einer Candybar bedienen konnten.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.