Digitalisierungs- und Medienoffensive der Gemeinschaftschule Eigeltingen im Rahmen des Digitalpakts

Digital bestens aufgestellt

Eigeltingen. Die Schule in Eigeltingen hat im Rahmen des »Digitalpakt Schule« einen Zuschuss von 195.200 Euro bewilligt bekommen. Mit den zu erbringenden Eigenanteilen der Gemeinde stehen der Schule somit insgesamt 244.000 Euro für das Projekt »Digitalisierungs- und Medienoffensive der Schule Eigeltingen« zur Verfügung.

Im Rahmen des Digitalpakts und der Corona-Pandemie hat das Land Baden-Württemberg kurzfristig für landesweite Anschaffungen von digitalen Endgeräten 130 Millionen bereitgestellt. Anteilig für die Schule Eigeltingen wurden 41.031 Euro an die Gemeinde überwiesen. Die Schule schafft damit 90 Tablets an, die SchülerInnen bei Bedarf für einen möglichen Fernlernunterricht von zuhause zur Verfügung gestellt werden.

»Da die Schule in den vergangenen Jahren durch viele erbrachte Eigenleistungen - Aufbau eines lückenlosen WLAN-Netzes, Netzwerkkabel in der notwendigen Leistung, Pädagogische Cloud - durch die Schulleitung und Lehrer sehr gut aufgestellt ist, können die zur Verfügung stehenden Mittel fast vollständig in Investitionen fließen, die das Lernen der SchülerInnen direkt betreffen. Der von der Schule selbstständig erstellte Medienentwicklungsplan wurde vom Landesmedienzentrum geprüft, zertifiziert und eine Freigabeempfehlung ausgesprochen«, freut sich Bürgermeister Alois Fritschi.

So werden für das neue erfolgreich gestartete Fach IMP (Informatik-Mathematik-Physik) verschiedene Roboter zum Programmieren angeschafft, drei Computerräume werden vollständig mit neuen Arbeitsstationen ausgestattet, der zwölf Jahre alte Server wird ersetzt und eine vom Landesmedienzentrum datenschutzkonforme Musterlösung für Schulen wird installiert. Weitere rund 50.000 Euro fließen in mobile Endgeräte wie Tablets und Notebooks.

Schulleiter Michael Wernersbach und Fritschi sind dankbar und glücklich über die hohen Förderzuschüsse, die ab Herbst allen SchülerInnen von Stufe 1 bis 10 zugute kommen. Somit ist die Schule für kommende Fernlernphasen bestens gerüstet und was neue Medien und der Digitalisierung im Allgemeinen angeht hervorragend aufgestellt.

Möglich ist die Umsetzung der gesamten medienpädagogischen Konzeption nur durch die direkte Glasfaseranbindung der Schule und die sehr hohe Datenübertragungsgeschwindigkeiten, die das digitale Lernen ermöglichen.

- Graziella Verchio