Leserbrief von Christine Witzke

ECE – Singen sollte seine Chancen nutzen

Singen. Zum Thema ECE in Singen wird uns geschrieben:

"Mit Erstaunen und zunehmender Verärgerung verfolge ich die anhaltenden Diskussionen rund um den geplanten Bau des Einkaufscenters in Singen. Singen ist eine dynamische Stadt und sollte sich auf keinen Fall von den „Ewig-Gestrigen“ ausbremsen lassen. Vorrangig zählen hier sicherlich nicht etwaige Umsatzrückgänge einzelner Geschäftsleute sondern das Wohl der Gesamtstadt.

Erfreut bin ich, dass sich nun (endlich!) auch weitere wichtige Stimmen in der Stadt melden, wie z.B. die IG Singen Süd oder auch Herr Wöhrstein als Innenstadthändler sowie der Bürgerzusammenschluss „ECE-Singen-Future“ mit den Herren Danassis und Erdmenger. Die Chancen, die sich durch ECE bieten werden nun endlich auch wahrgenommen.

Die Karstadt-Ansiedlung in den 70ger Jahren dürfte genau so umstritten gewesen sein – heute mag wohl niemand mehr diese Einkaufsmöglichkeiten missen. Ich denke bei den „Ewig-Gestrigen“ und der Tendenz zur Angstmacherei auch an die vielen Diskussionen im Rahmen der Landesgartenschau im Jahr 2000 und die vielen Jahre ohne weihnachtlichen Glanz in Singen, bis sich die Stadt Singen endlich getraut hat, mit dem Singener Hüttenzauber ein eigenes Profil aufzubauen.

Es ist enorm wichtig, dass Singen sich weiter positioniert - die Konkurrenz im Umland schläft nicht ! Angstmacherei ist ein schlechter Ratgeber, Singen braucht hier Mut und ein entschlossenes Auftreten – dies hoffentlich unbeeindruckt von den teilweise sehr unfairen „Attacken“, z.B. aus Konstanz.

Ich appelliere an alle Singener, die Bürgerbewegung „ECE-Singen-Future“ sowie die positiven Stimmen zu unterstützen. Singen kann und soll weiter attraktiv bleiben – lassen wir uns als Singener Bürger diese Chance nicht nehmen!"

Christine Witzke, Singen