75 Jahre Kriegsende in der Theresienkapelle Singen

Singen. Er sollte ein großer Jahrestag werden, der 8. Mai. Das Ende des 2. Weltkriegs vor 75 Jahren sollte mit einem Appell an unsere Verantwortung für den Frieden in einem Festakt begangen werden, der darüber hinaus an weiten Orten der Stadt, die mit der Zeit der Nazi-Herrschaft in Verbindung stehen. Doch die aktuellen Einschränkungen durch die Corona-Verordnungen machten eine öffentliche Veranstaltung unmöglich. Das Gedenken soll aber durch WOCHENBLATT-TV möglich gemacht werden, denn die Vorsitzende des Vereins Theresienkapelle, Carmen Scheide, und der große Forscher der Geschichte der Zwangsarbeiter in Singen, Ehrenbürger Willi Waibel, erinnerten gemeinsam an die Zeit damals mit einem Gang in den Bunker unter der Kapelle, der vermutlich vor dem Kriegsende den Bewohnern der anliegenden Gebäude in der Südstadt Zuflucht bieten soll und bei dem Willi Waibel immer noch auf der Suche nach einem zweiten Bunkergang ist, der hier auf dem großen Gelände vermutet wird. Gemeinsam mahnen die beiden in diesem Fall an das Publikum vor den Bildschirmen daran, wie wichtig die Verteidigung unseres Friedens und gleichzeitig die Aufarbeitung der Geschehnisse von damals ist. Aus den geplanten fünf Minuten wurden dann angesichts der vielen packenden Informationen dann 20 Minuten lebende Geschichte der Stadt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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