Hallo und guten Tag
Respekt gehört sich auch für Verlierer

Das letzte Mal habe ich Ihnen Fritz vorgestellt. Gestern lief mir der Charmeur über den Weg. Er war auf dem Weg zu Bruno Bernhardiner und es gehe wieder um das Thema Respekt. Er sei in Eile, denn schließlich sei Pünktlichkeit auch eine Art Respekt vor dem Anderen. Hut ab vor Bruno, da hat er ja schon gute Arbeit geleistet. Heute wolle ihm der Professor an guten und schlechten Beispielen der Zweibeiner das Wort noch besser erklären. Das versprach ja interessant zu werden und so fragte ich den Kleinen, ob er mit meiner Begleitung einverstanden wäre. Friedrich von Staufen hatte nichts einzuwenden.Das Wort Respekt käme aus dem Lateinischen, erklärte unser Dicker. Respectus steht für Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung und bezeichnet einen Ausdruck der Wertschätzung, Aufmerksamkeit oder Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person. Eine respektvolle Haltung oder ein respektvoller Umgang kann sich auch auf Gruppen, Einrichtungen oder Tiere beziehen. Die Zweibeiner hätten in den vergangenen Wochen gute und schlechte Beispiele in Sachen Respekt und respektvollem Umgang miteinander abgeliefert. Zunächst kam er auf den Rücktritt des früheren Bundespräsidenten Horst Köhler zu sprechen. Nach Meinung des neuen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg waren die Angriffe und Attacken kein Grund zurückzutreten. Na ja, grinst Bruno, dieser Mann ist, wenn ich mich nicht täusche, etwas robuster gestrickt. Könnte das vielleicht ein Art politischer Rambo von der Enz werden? Mal sehen, wohin die Entwicklung geht. Doch der Bundespräsident hatte wohl einfach genug von dem fehlenden Respekt beim Umgang miteinander. Dann der Auftritt von »Les misérables« besser bekannt als les Bleus. Da beleidigte der französische Fußballstar Nicolas Anelka den Trainer auf übelste Art und Weise und zumindest ein Teil der Mannschaft boykottierte daraufhin das Training. Respektvoller Umgang miteinander oder Respekt vor dem Anderen sieht anders aus. Das sind zu hoch bezahlte Fußballer, die sich nicht zu benehmen wissen. Davon ist der Professor überzeugt. Ausgerechnet wegen des schlimmen Überfalls auf eine Taxifahrerin in der WOCHENBLATT-Hauptstadt und des Mordes in Hagnau kommt Bruno Bernhardiner auf den Respekt oder die Wertschätzung zurück.
Nur vier Tage nach den Verbrechen wurde der Täter geschnappt. Ob Streifenwagenbesatzung oder Sonderkommission, viele Polizeibeamte haben rund um die Uhr gearbeitet, um den Kerl zu fassen. Wie viele Überstunden, zusätzliche Nachtarbeit, ungeplante Wochenendarbeit wurden da geleistet? Die Polizeibeamtinnen und -beamten, die das mit ihrem Einsatz ermöglicht haben, verdienen unseren ganzen Respekt. Dem kann ich nur ein »Hochachtung und Danke« hinzufügen.

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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