Nachbarn wurden vor größerem Schaden verschont
Ein großer Dank an die Feuerwehr für professionellen Einsatz

Der Lichtschein des Brandes in der Pomeziastraße in Singens Norden von der Webcam auf dem Hohentwiel aus gesehen. | Foto: Stadt Singen
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  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen. Im Nachgang des Großbrands in der Singener Pomeziastraße wird hier von Betroffenen noch ein großer Dank ausgesprochen, mit einem Leserbrief zum Ausdruck gebracht:

„Hiermit möchten wir uns auch in aller Öffentlichkeit bei der Feuerwehr Singen mit all ihren Stadtteilen und der Feuerwehr Rielasingen bedanken.
Als direkte Nachbarn eines Hauses, welches komplett abgebrannt ist, sind wir so froh, dass unser Haus noch steht. Zwar auch mit einem beträchtlichen Schaden, aber das lässt sich alles machen.

Zu unserem Glück war die Feuerwehr sehr schnell am Brandort Pomeziastraße in der Nordstadt und hat sehr professionell und kompetent gehandelt. Der Feuerwehrkommandant bestätigte uns am nächsten Tag, wie knapp wir am Verlust des Hauses vorbeigerauscht waren. Nur zwei Minuten später und es wäre alles vorbei gewesen.

Als Rettungsdiensttätiger weiß ich, wie wichtig es ist, dass man schnell und ohne Hindernisse, egal welcher Art, zum Zielort gelangt. Jede Minute zählt. Und wenn man nun selbst als Betroffener in diesem Fall auf die Feuerwehr wartet, sieht, wie die Hitze des Feuers die Fensterscheiben bersten lässt, dann wird jede Sekunde zur Ewigkeit.

Schon vor Silvester hatte man immer wieder gelesen, dass Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zunehmend bei Einsätzen angegriffen werden. Berufsgruppen, die das ganze Jahr über zur Hilfe eilen, wenn man sie ruft, dabei häufig ihre Gesundheit und Leben riskieren, die Feuerwehr sogar größtenteils ehrenamtlich unterwegs ist, dann kann man das Verhalten einiger Unbelehrbarer nicht akzeptieren und muss sie hart bestrafen.

Das Ehrenamt wird dadurch gefährdet, denn wer will dann noch unentgeltlich seinen Kopf und Kragen hinhalten, und bei Personalknappheit wird es wahrscheinlich eher eintreten, dass diese zwei Minuten doch noch verstreichen, bevor Hilfe angekommen ist ... und alles bis auf die Grundmauern niederbrennt.“

Dr. Ante und Lucia Barjasic, Singen

Leserbriefe müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich zudem Kürzungen vor.

Autor:

Redaktion aus Singen

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