„Das MAC war nie so gut wie dieses Mal“ – zu Vernissage
Die größte Ausstellung in 2017 für Gill

Gill MAC Singen | Foto: James Francis Gill kamen viele Erinnerungen an seine jungen Jahre hoch, als er nochmals in einer „Corvette“ von 1954 Platz nehmen durfte. Mit im Bild Kurator Christoph Karle, Hermann Maier und Gabriele Unbehaun-Maier und Galerist Ted Bauer. swb-Bild: of
  • Gill MAC Singen
  • Foto: James Francis Gill kamen viele Erinnerungen an seine jungen Jahre hoch, als er nochmals in einer „Corvette“ von 1954 Platz nehmen durfte. Mit im Bild Kurator Christoph Karle, Hermann Maier und Gabriele Unbehaun-Maier und Galerist Ted Bauer. swb-Bild: of
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Singen (of). Dem großen Pop-Art-Künstler James Francis Gill ist unter dem Titel „Pop Art and Cars“ die aktuelle Ausstellung des Museum Art & Cars gewidmet, die am Freitagabend mit einer so gut besuchten Vernissage eröffnet wurde, dass es am heutigen Samstagabend gleich noch eine zweite Eröffnungsveranstaltung im Beisein des Künstlers geben soll, der zudem am Samstagnachmittag auch bei zwei Führungen dabei sein will.

Wie Kurator der Ausstellung, Christoph Karle, in der Medienkonferenz mitteilte, habe man Francis Gill vor rund einem Jahr kennen gelernt, und schnell stand fest, dass seine Arbeiten hier im Museum Art & Cars vorgestellt werden sollten. Gill selbst war schon einmal im Frühjahr nach Singen gekommen um sich das MAC persönlich anzusehen. Dass er nun in Singen mit wesentlichen Werken seiner Entwicklung präsent ist und nochmals selbst an den Hohentwiel kam, zeigt, dass ihn dieses besondere Museum überzeugt hatte. Er kam in Begleitung seines Managers Ted Bauer (Premium Modern Art in Heilbronn): „Wir haben in den letzten fünf Jahren rund 50 Ausstellungen mit Francis Gill weltweit organsiert, diese Schau hier im MAC ist sicher das Highlight für 2017“, sagte er in der Medienkonferenz. Tatsächlich wurden durch den Galeristen auch viele Arbeiten aus Privatbesitz zusammengetragen und es ins im Obergeschoss einige wichtige Werke aus den 1960er Jahren und sogar ein Bild zu sehen, das Gill mit 11 Jahren gemalt hatte und sein Talent zum Ausdruck bringt.

Ulrike Unbehaun-Maier und Hermann Maier zeigten sich sehr stolz über diese Ausstellung.“Wir hatten ja schon Werke von Andy Warhol und Roy Lichtenstein hier bei uns, nun können wir den dritten im Bunde der Pop-Art Artisten vorstellen.“ Und: „Francis Gill hat sogar zwei Werke speziell für diese Ausstellung geschaffen, ein Portrait des Silberpfeil und eine großes Portrait von Marilyn Monroe, das im Eingangsbereich zu sehen ist“, so Hermann Maier. Gill habe diese Ausstellung doch als echte Herausforderung gesehen.

Zur Kunst von James Francis Gill gesellt sich natürlich eine exzellente Auswahl von Automobilen, die Christoph Karle für das Museum zusammengetragen hat. Unter anderem eine „Chevrolet Corvette“ von 1954 (das Modell fuhr nicht nur Francis Gill vor langer Zeit, sondern auch sein Freund John Wayne, den er in vielen seiner Arbeiten bis heute portraitiert). Dabei ist auch der legendäre „Ford Thunderbird“ von 1957 in exzellentem Zustand im damals so populären Rosa wie ihn auch Marilyn Monroe gefahren ist. Zu sehen ist auch ein VW-Käfer, denn Gill als Kunstwerk gestaltet hat, und der in Zukunft in einer privaten Sammlung „verschwinden“ wird, wie Christoph Karle, bekannt gab. Im Dunkelraum steht das Thema Indianapolis unter anderem mit einem „Silberpfeil“ im Mittelpunkt, der dort auch einmal gestartet war.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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