Gemeinde feiert 25-jähriges Bestehen
Großes Jubiläum im Hindu-Tempel

Ein Blick in das Innere des Hindu-Tempels in Singen. Die Einweihung fand 2021 unter scharfen Corona-Beschränkungen statt. | Foto: of/ Archiv
  • Ein Blick in das Innere des Hindu-Tempels in Singen. Die Einweihung fand 2021 unter scharfen Corona-Beschränkungen statt.
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Singen. Seit bereits 25 Jahren gibt es in Singen eine Hindu-Gemeinde, die sich in Eigenleistung vor drei Jahren den Tempel an der B34 bei der Waldfriedhof-Kreuzung erbaut hat, welcher auch täglich in Nutzung der Gemeinde ist, die weit in den Hegau hinaus strahlt. Das Jubiläum soll laut dem Vorsitzenden des Vereins der Hindu-Gemeinde, Darma Vivekachandran, der inzwischen sogar zum Konsul für sein Heimatland Sri Lanka berufen wurde, am kommenden Sonntag, 2. Juni, ab 10.30 Uhr groß gefeiert werden, auch als Fest zum Kennenlernen der Traditionen und Bräuche der Hindi aus Sri Lanka und Indien, die dort mir sehr viel Herzblut gepflegt werden.

Mit dem Hissen der Flaggen und verschiedenen Tänzen wird das Fest in und um den Tempel eröffnet. Gegen 12.30 Uhr ist ein offizieller Block vorgesehen, bei dem auch der Singener OB Bernd Häusler sein Kommen für ein Grußwort zugesagt hat. Die Zeremonien der Hindi Religionen stehen mit im Mittelpunkt, die hier zum Zuschauen geboten werden (ohne Schuhwerk in den Innenräumen versteht sich), aber auch kulinarisch wird sich die Gemeinde hier mit den Spezialitäten ihrer Heimat präsentieren und lädt auch hier zum Entdecken ein. Alle Interessierten sind zu diesem farbenfrohen Fest eingeladen.

„Chariot“ führt den Altar rund um den neuen Tempel

Die Hindu-Gemeinde "Shri Sithi Vinayagar Temple e.V." gründete sich am 29. Mai 1999 mit einem Gottesdienst in einem Kindergarten in der Singener Nordstadt offiziell. Ihre Gottesdienste, die mit ihren Ritualen manchmal mehrere Stunden gehen, wurden dann ab Februar 2000 in einem Nebengebäude des Singener Bahnhofs abgehalten, das zwischenzeitlich abgerissen ist, wenn auch die dort vorgesehenen Neubauten noch in weiter Ferne liegen.

Weil diese Räume relativ klein waren, wurde schon bald die Suche nach einem größeren Standort begonnen. Eine erste Planung mit einem Neubau im Bereich der alten Singener Stadtgärtnerei wurde zunächst vom Gemeinderat abgelehnt, dem Verein war es aber dann gelungen, ein privates Grundstück zu erwerben und konnte aus Spenden seiner Mitglieder den im Juni 2021 eingeweihten Neubau dann in Betrieb nehmen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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