KfZ-Innung ist mit Prüfungsniveau zufrieden
Neue Generation Operateure fürs Auto

Foto: Neben PC-unterstützter Diagnostik und elektrotechnischen Elementen stehen auch die grundlegenden Motorkenntnisse- und Arbeitsweisen auf dem Programm der Gesellenprüfung. Hier überwacht der Innungsprüfer Alfons Grießer bei der Gesellenprüfung 2016 in der H
  • Foto: Neben PC-unterstützter Diagnostik und elektrotechnischen Elementen stehen auch die grundlegenden Motorkenntnisse- und Arbeitsweisen auf dem Programm der Gesellenprüfung. Hier überwacht der Innungsprüfer Alfons Grießer bei der Gesellenprüfung 2016 in der H
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Singen. „Ab heute seid ihr Gesellinnen und -Gesellen! Nun arbeitet ihr selbstverantwortlich, werdet dabei immer routinierter und selbstsicherer. Wir wünschen euch viel Glück und freuen uns, etliche von euch in unseren Meisterkursen wiederzusehen“, dies gab Prüfungsvorsitzender Oswald Happle den neuen Kfz-Mechatroni-ker/innen unter anderem bei der Überreichung der Gesellenbriefe mit auf den Weg. 104 Prüflinge, darunter zwei junge Frauen, aus den Kreisen Konstanz, Schwarzwald-Baar und Waldshut waren zum praktischen Teil der Gesellenprüfung an der Hohentwiel-Gewerbeschule in Singen angetreten. In sechs bestens ausgestatteten Werkstatträumen mit modernen Fahrzeugen durchliefen sie die Prüfungsstationen. Sie waren ebenso konzentriert bei der Arbeit wie die 26 Prüfer und der Geschäftsführer der Kfz-Innung Singen sowie die Lehrkräfte der Berufsschule.

„Wir sind mit den Leistungen der neuen Gesellinnen und Gesellen zufrieden und freuen uns, dass 95 Prozent von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen wurden“, so Innungsgeschäftsführer Harald Liehner. Die beste Gesamtnote, die sich aus der Zwischenprüfung, dem schulischen Teil und der Praxisprüfung zusammensetzt, lag bei 1,7. „Unseren jungen Fachkräften stehen nun viele Karrierewege offen!“

Liehner hatte mit den Lehrern und eigenen Prüfern - Meistern aus den Innungsbetrieben der drei Landkreise – die sechs Prüfungsstationen vorbereitet und die Fahrzeuge entsprechend präpariert. Es galt hierbei Fehler zu suchen, Systeme zu durchmessen, Probleme in der Elektronik zu beheben, technische Motordefekte zu finden und zu beseitigen, eine TÜV-Vorbereitung durchzuführen und natürlich alles ordnungsgemäß zu dokumentieren. Zwei Fachgespräche gehörten ebenfalls dazu, denn schließlich müssen die jungen Handwerker ihren Kunden alles kompetent erklären können.

„Da man für jede Station eine Zeitvorgabe von 50 Minuten hat, brauchen wir insgesamt zweieinhalb Tage für die 40 Prüflinge aus dem Kreis Konstanz, 37 aus dem Kreis Waldshut und 28 aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis“, betont Harald Liehner. Ihm und den engagierten Innungskollegen ist es wichtig, qualifizierten Nachwuchs für die Betriebe heranzubilden.

Mit einem der Prüfer, Manfred Brendel, hat man zugleich ein Mitglied im Fachausschuss für Prüfungswesen des Baden-Württembergischen Kultusministeriums. „Es ist wichtig, technische Neuerungen und Praxiserfahrungen einzubringen, damit die Prüfungen dem Standard in den modernen Betrieben entsprechen“, weiß der Experte. „Damit haben unsere Nachwuchskräfte beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere in unserem sehr facettenreichen Kfz-Handwerk!“

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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