Regen am Mittag, herbstliche Stimmung am Nachmittag und Abend
Später Zustrom zu Singener Martinimarkt

Martinimarkt Singen | Foto: Burggeist Popololius schlüpfte in die Rolle des heiligen Martin und erzählte eine besondere Lampengeschichte von der Dachkammer der Poppele-Zunftschüür. swb-Bild: of
  • Martinimarkt Singen
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Singen (of). Erst verspätet setzte am Sonntag der Zustrom der Besucher des Singener Martinimarkts ein. Grund dafür war die Regenphase am Vormittag, die manchen auch davon abhielt nach Singen zu Markterlebnis und Shopping-Sonntag zu fahren. "Gerade Besucher mit weiterem Anfahrtsweg haben sich da wohl eher entschieden lieber zuhause zu bleiben", ist der Eindruck des Präsidenten des Singener Stadtmarketingvereins "Singen aktiv" gewesen. Erst als der Regen am frühen Nachmittag aufhörte setzte der Zustrom auf das Marktgelände, die Singener Innenstadt und insbesondere die Fachmärkte im Singener Süden ein. "Mehr geht eigentlich auch nicht", sagte Klaus-Peter Wentzel von Möbel-Braun, wo der große Parkplatz angesichts des starken Zustroms nicht mehr ausrichte. Zu den verkaufsoffenen Sonntagen werden hier stets mehrere tausend Besucher gezählt. In der Innenstadt gingen viele Besucher gezielt zum Shoppen, das Wetter ludt ja auch nicht gerade zum Flanieren ein. Dafür gab's in vielen Läden erste vorweihnachtliche Dekorationen.

Auf dem eigentlichen Martinimarkt blieb mancher Stand frei, weil die Marktbeschickter wegen die Wetters nicht in den Hegau fuhren. So wurde einiges improvisiert. Am Vormittag wurde noch überlegt, den Martiniumzug angesichts des Regens eventuell sogar abzusagen, sagte Dr. Gerd Springe. Dass es richtig war das nicht zu tun, zeigte der immense Zustrom von Eltern mit Kindern und Laternen am späten Nachmittag. Dabei konnte eine besondere Premiere erlebt werden: denn der Burggeist Poppele erschien als der Römer Martin, der sein Gewandt geteilt haben soll. Er ritt auch auf dem Pferd vorneweg und bestieg dann die Dachkammer der Poppele Zunftschüür, um bei festlicher Illumination eine Geschichte von zwei Laternen vorzutragen, die sich gegenseitig geholfen haben im dunklen Wald. Die Jugenfeuerwehr illuminierte mit Fackeln die Szenerie. Der Umzugsweg war zusätzlich mit Bodenfackeln beleuchtet. Zwei Bläsergruppen begleiteten den Umzug, bevor am Ziel beim Rathaus wieder die berühmten gebackenen Martinsgänse verteilt wurden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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