Großer Zuspruch bei Vernissage im MAC 2-Rohbau
Unvollendet und schon imposant

MAC 2 Rohbau | Foto: Das Stifterehepaar Hermann und Gabriela Maier im Rohbau des MAC 2 Museum Art & Cars. swb-BIld: stm
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  • Foto: Das Stifterehepaar Hermann und Gabriela Maier im Rohbau des MAC 2 Museum Art & Cars. swb-BIld: stm
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Singen. Ebenso imposant wie der bislang dreistöckige Rohbau des MAC 2 Museum Art & Cars war die Vielzahl der Besucher, die am Samstag zu der ersten Vernissage strömten. Im als Ausstellungsraum für Susanne Sterks großformatige Werke bis 20. August dienenden Erdgeschoss war fast kaum noch ein Durchkommen mehr.

Als »hoch und luftig«, beschrieb Stifter Hermann Maier bei seiner kurzen Eröffnungsrede selbst das Museum, dessen beeindruckende Größe bislang nur zu erahnen ist, umfasst es doch insgesamt fünf Stockwerke. Wie Stifterin Gabriela Maier-Unbehaun freute er sich über den hohen Zuspruch, verwies aber zugleich darauf, dass eine Besichtigung des Museums erst bei Führungen im nächsten Jahr möglich sei, so Maier.

Im Frühjahr 2019 ist dann die Eröffnung des MAC 2 geplant. Veränderungen seien an den Plänen nicht notwendig, habe man doch lange im Vorfeld das Projekt detailiiert eplant, erklärte Maier im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Wichtig sei ihm auch die besondere Lage des Museums, verriet der Stifter. Bislang liegt das monumentale und imposante MAC 2 mit einer Höhe bis zu 26 Meter, dessen gewagte Ausstellungsform außer dem oberen Lichtgeschoss das Museum quasi fensterlos ist, wie es bei der Grundsteinlegung im Dezember 2016 hieß, versteckt an der Parkstraße. Doch gerade die besondere Lage an der Aach solle besser genutzt werden, wünscht sich Hermann Maier eine »Museumsinsel«.

Passend zu dem noch nicht fertig gestellten Museum mit seinen rohen Betonwänden, seien auch die großformatigen Werke von Susanne Sterk noch im Werden begriffen, stellte der bekannte Kunsthistoriker Henry Gerlac in seiner Laudatio die Verbindung zwischen beiden in diesem ungewöhnlichen Ambiente des MAC 2 dar. Das Besondere an den überdimensionalen Gesichter – manche davon real – von Marilyn Monroe über James Dean bis hin zur Künstlerin selbst - ist deren Dreidimensionalität gepaart mit der innewohnenden Verletzlichkeit, so Gerlac weiter. Dies erreiche Susanne Sterk. Mitglied der Singener Maler, mit einer besonderen Nähtechnik, die es dem Betrachter möglich mache, unterschiedliche Ansichten aus verschiedenen Blickrichtungen zu erleben.

Musikalisch begleitet wurde die Vernissage im MAC2 von Jürgen Waidele und Ad Schwarz.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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