Noch jede Menge Verwaltungsarbeit bis zum Baubeginn

Bebauungsplanverfahren startet jetzt nach ECE-Entscheid

Singen (of). Mit dem Bürgerentscheid für das ECE-Shoppingcenter vom Sonntag, beginnt nun ein weiterer arbeitsreicher Abschnitt für die Stadt Singen. Wie am Montag informiert wurde, startet nun das förmliche Bebauungsplanverfahren, das nach dem Gemeinderatsbeschluss wegen des beschlossenen Bürgerentscheids erst einmal auf Eis gelegt worden war.

Am Donnerstag, 21. Juli, soll nun der Bebauungsplan, der den Rahmen für das Shoppingcenter mit seinen 16.000 Quadratmetern Verkaufsfläche festsetzt, in die weitere Anhörung gehen, wurde angekündigt. Auch die sogenannte Anhörung der Träger öffentlicher Belange beginnt damit, das heißt dass auch die Nachbargemeinden und Städte nochmals ihre Stellungnahme darin abgeben werden. Nachdem allerdings ja das Regierungspräsidium Freiburg bereits für die Planung mit kleinen Änderungen während des Raumordnungsverfahren »Grünes Licht« gegeben hat, dürften grundlegende Ablehnungen hier keine Chance mehr haben. Auch Bürger können hier noch Anregungen und Einwände eingeben, die jeweis geprüft werden. Die Eingaben können bis zum 16- September erfolgen. Die Nachbarstädte haben etwas länger Zeit. Bis zum Jahreswechsel sollen all die Eingaben bearbeitet werden, wenn diese Wiederum im Gemeinderat behandelt wurden kann nach dem jetzigen Zeitplan bis zum Jahresende der formelle Satzungsbeschluss erfolgen, der die Rechtsgrundlage für die Bau bildet. Erst dann soll auch der Kauf der Grundstücks des ehemaligen Hauptzollamts über die Bühne gehen, dass die Stadt Singen sozusagen als Faustpfand zurückhält. Ohne dieses Grundstück kann das ECE-Shoppingcenter nicht gebaut werden. Ein Baubeginn soll im Frühjahr erfolgen, zunächst freilich, mit dem Rückbau der Gebäude auf dem Areal des künftigen Shoppingcenter, das derzeit noch von zahlreichen Menschen bewohnt wird.

Der Bebauungsplan ist auf der Homepage der Stadt Singen in allen Details öffentlich zugänglich.