Für die Wahl musste die Feuerwehrstatzung erst geändert werden
Kai Olbrich als stellvertretender Kommandant bestätigt

Olbrich | Foto: Der nun auch vom Gemeinderat bestätigte stellvertretende Kommandant der Singener Gesamtwehr, Kai Olbrich, zusammen mit OB Bernd Häusler und Bürgermeisterin Ute Seifried im Singener Rathaus. swb-Bild: Stadt Singen
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Singen. Der Gemeinderat in Singen konnte in seiner jüngsten Sitzung Kai Olbrich als stellvertretenden Kommandant der Singener Freiwilligen Feuerwehr bestätigt werden. Bevor dieser formelle Akt freilich durch den Gemeinderat vollzogen werden konnte, waren eine Menge Anstrengungen nötig, da eine Mitgliederversammlung aufgrund der derzeit gültigen Einschränkungen in präsenz nicht möglich war, die Zeit wegen Ablaufs der Amtzeit aber drängte, wie OB Bernd Häusler in der Sitzung deutlich machte. Der Singener Gemeinderat musste erst in einer vorherigen Sitzung am 9. Februar den Beschuss zur Änderung der Feuerwehrsatzung fassen, mit der die Briefwahl ermöglicht wurde. Das hatte dann in der Folge der Feuerwehrausschuss am 12. Februar auch gleich so beschlossen und daraufhin ein Wahlschreiben an 287 Feuerwehrangehörigen als Wahlberechtigte versandt. Wie die Vorlage zur Entscheidung berichtet, gab es einen Rücklauf von 220 ausgefülten Wahlzetteln bis zum 31. März, fünf der Briefe waren verspätet erst am 1. April eingegangen und daher nicht mehr gültig. Bei der Auszählung ergab sich, dass 44 der Wahlscheine ungültig waren. Von den 176 verbleibenden Wahlscheinen entfielen dann 163 Stimmen auf Kai Olbricht, der damit gewählt wurde. Oblricht war ja bereits stellvertretender Kommandat in der Singener Feuerwehr gewesen, die Amtszeit war nach der Karenzzeit aber zum 31. März ausgelaufen.

Die Funktion ist aktuell um so wichtiger, weil die Singener Wehr seit Jahresbeginn »führungslos« durch den Wechsel von Kommandant Andreas Egger ins Landratsamt als neuer Kreisbrandmeister gewesen ist. Der neue vom Gemeinderat in Abstimmung mit der Feuerwehr gewählte neue Kommandant Mario Dutzi wurde auch erst am 9. Februar gewählt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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