Landtagskandidat Tobias Herrmann im Austausch mit der Färbe

Kulturszene wartet auf Perspektive

Singen. Der Singener CDU-Kandidat für die Landtagswahl, Tobias Herrmann, ist auch in Pandemiezeiten viel unterwegs und widmet sich diversen Themen. Kürzlich fand ein virtueller Austausch mit den Betreibern der Färbe Cornelia Hentschel, einigen Schauspielern des aktuellen Ensembles, der Vorsitzenden des Färbe-Fördervereins, Veronika Netzhammer, sowie einigen Interessierten statt.

Cornelia Hentschel berichtete dabei, dass die Arbeit in der Färbe trotz der verhängten Spielpause weitergehe, die Schauspieler sozusagen „auf Halde produzieren“ um bei einer Wiedereröffnung parat zu sein. Ein Großteil der Schauspieler sei zum Glück noch im Boot. Man habe viele Ideen und sich in Erinnerung zu halten, so wurde sam letzten Dienstag eine Märchen Hotline für Kinder eingerichtet.

Auch übe die Möglichkeit einer Übertragung im Fernsehen beziehungsweise über Streaming wurde diskutiert. Theater sei jedoch analog und nicht digital wurde hervorgehoben, hier fehle bei einer virtuellen Übertragung die wichtigen Interaktionen zwischen den Schauspielern und dem Publikum.

Schauspieler Elmar Kühling gab zu Bedenken, dass das Streaming gefährlich sei, da die Leute sich womöglich mit der Zeit daran gewöhnen könnten und in der Zukunft nicht mehr ins Theater gehen würden, wenn es vom Sofa aus auch gehe.

Wichtig ist der Intendantin wie der Ensemble ein zeitnahes Konzept für die Wiedereröffnung in der Färbe und der Kulturanbieter insgesamt. Da müsste aber auch die Gastronomie dann gleich wieder öffnen. Hierüber wurde heftig diskutiert bei dem Treffen. Zum Beispiel über Wege, wie zum Beispiel eine Einlasskontrolle mit gefordertem negativem Abstrichergebnis. Auch das regelmäßige Testen der Schauspieler und der Angestellten in der Gastronomie stelle eine Möglichkeit dar noch mehr Sicherheit zu bekommen, wenngleich die Hygienekonzepte nach den ersten Lockdown doch als sehr wirksam und erfolgreich gewertet wurden.