Spatenstich für 73-Wohnungen der Baugenossenschaft Hegau
1A-Variante für Praxedisgärten

Hegau Spatenstich | Foto: Beim Spatenstich für die Praxedisgärten (v.l.): Bauamtsleiter Thomas Mügge, Projektarchitekt Kai Feseker, Jörg Müller (Vorstand Baugenossenschaft Hegau) und Axel Nieburg, OB Bernd Häusler sowie die Aufsichtsratsvorstände Baugenossenschaft Hegau, Bertram G
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Singen. Statt eines Kompromiss entschied sich die Baugenossenschaft Hegau bei den Praxedisgärten für die 1A-Variante, erklärte Hegau-geschäftsführender Vorstand, Axel Nieburg beim Spatenstich am Montag in der Singener Romeiasstraße die Verzögerungen beim Baubeginn. Denn für die 73 Wohnungen in den Praxedisgärten, die bis zum ersten Quartal 2021 hier entstehen sollen, habe man sich für Betonfertigteilelemente entschieden, die der besonderen Architektur des mit 100 Meter längsten Gebäude in der Hegau-Geschichte, so Nieburg, einen zusätzlichen Kick verleihen. Mit dem formidablen Hersteller selbiger aus Bayern gab es aufgrund dessen Ausnahmestellung am Markt eine langwierige Angebotsphase, so Nieburg weiter. »Doch Qualität ist Teil des Konzepts«, unterstrich der geschäftsführende Vorstand. Die Alternative – Putzfassade – wäre bei einem Wirtschaftsgut von über 100 Jahren nicht vertretbar gewesen, betonte Nieburg.

Insgesamt 18,5 Millionen Euro investiert die Baugenossenschaft in das Gebäude mit den meisten Wohnungen in einem Gebäude. Die Hälfte der Mietwohnungen sind Kleinstwohnungen, wobei die Wohnflächen optimiert wurden und etwa eine Zweizimmerwohnung statt mit 55 nur mit 45 Quadratmetern auskommt, was eine preiswertere Miete ergibt und sowohl für Alleinerziehende, Rentner und Singles attraktiv ist.

Oberbürgermeister Bernd Häusler, der die Vorreiterrolle der Baugenossenschaften für bezahlbaren Wohnraum in Singen lobte, verwies auf den Architekten-Wettbewerb, bei dem er in der Jury saß. Er hob die architektonische Lösung der durchgesteckten Wohnungen hierbei hervor, sodass die Bewohner sowohl zur besonnten Straßenseite, als auch in den Garten im Inneren blicken können. Im Passivhausstandard ist es ein Null-Emissionshaus, freute sich Nieburg. Jede Wohnung besitzt einen Balkon oder einen Freisitz. Zudem gibt es einen Zugang in den Gartenbereich, der in Anlehnung an typisch badische Bauerngärten gestaltet werden soll. Der Projektarchitekt, Kai Feseker von »architekturlokal«, der zugleich die Bauleitung übernimmt, wies daraufhin, dass Elemente des modernen Gebäudes den Bestand der Umgebung aufnehmen. Zunächst wird das Untergeschoss mit der Tiefgarage gebaut. Die großflächigen Betonfertigteile werden geschossweise im weiteren Bauverlauf mit dem Autokran gesetzt, so Feseker.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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