Narrenspiegel 60 + 1 der Singener Poppele-Zunft am Freitag und Samstag
An der Fasnet brummt’s in Singen

Poppele | Foto: Die Zünfler einmal nicht im Häs, dafür aber mit den Traditionsfiguren der Poppele (v.l.): Zunftkanzler Ali Knoblauch, Regisseur Ekke Halmer, Zunftmeister Stephan Glunk und Säckelmeister Holger Marxer. swb-Bild: stm
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Singen (stm). Am Freitag geht die Fastnacht in Singen für die Bevölkerung richtig los. Denn die Poppele-Zunft lädt zu ihrem Narrenspiegel 60 + 1 in die Stadthalle ein. Und wer den Jubiläumsnarrenspiegel 2017 mitverfolgt hat, dürfte auch in diesem Jahr wieder mit dabei sei. Laut Zunftkanzler Ali Knoblauch, bei einem Pressegespräch in der Zunftschüür am Montag, laufe der Vorverkauf gut. Für den Freitagabend noch besser als für den Samstagabend. Zudem bietet die Zunft wie jedes Jahr eine verkürzte Vorstellung am Seniorennachmittag an, die um 14 Uhr beginnt.
Wie OB Bernd Häusler am Neujahrsempfang mutmaßte, werde es Bruno, der Baubär, sicherlich auf die Bühne des Narrenspiegels schaffen. Und Gerüchte besagen, dass das neue Bühnenbild von Gero Hellmuth sich mit einer langjährigen Baustelle in Singen beschäftigt, bei der Optimisten angenommen haben, sie werde 2017 tatsächlich abgerissen. Wie Ekke Halmer, der Regisseur des Narrenspiegels, betonte, werde das Motto der diesjährigen Fasnet »Siehsch es brumme« bei vielen Nummern eine Rolle spielen.
Beginn ist wie letztes Jahr um 19.30 Uhr und nach einem kurzweiligen und abwechslungsreichen Programm soll nach dreieinhalb Stunden der Narrenspiegel gemütlich beim Barbetrieb ausklingen, bekräftigte Zunftmeister Stephan Glunk schon im Januar im exklusiven Gespräch mit dem WOCHENBLATT.
Drei Tanzgruppen, traditionelle Gruppen wie Fidele und Nazi oder die zwei Damen und nicht zu vergessen die Büttenrede von Simon Götz sowie der Auftritt des städtischen Blasorchesters sind weitere Höhepunkte des Abends. Dirigent Michael Stefaniak hat extra einen Notensatz für den Narrenspiegel komponiert. Gespannt dürfen alle Besucher auch auf den Poppelechor sein, der 2018 sein 60-jähriges Jubiläum feiert und schon 2017 mit den Zukunftsvisionen Singens 2030 zu begeistern wusste.
Dank der Poppele wird es auch sonst wieder tolle Veranstaltungen zur Fasnet geben. Vom ausverkauften Zunftball bis zum Närrischen Jahrmarkt ist für jeden sicherlich etwas dabei. Das Programm für die Jugendlichen am Schmutzigen Dunschdig wurde weiter optimiert, kündigte Zunftkanzler Knoblauch an. Ein alkoholfreies Freigetränk und ein DJ, der schon früher beginnt, sowie eine mögliche Maskenprämierung wären hierbei zu nennen. Zum zweiten Mal findet am Fastnachtsfreitag die Singener Schnurrernacht statt. Säckelmeister Holger Marxer wies in diesem Zusammenhang daraufhin, dass nicht nur die Schnurrer, sondern auch Gäste hierfür nötig seien.
Aufgrund der Baustellensituation am Herz-Jesu-Platz wird der Fastnachtsumzug einen leicht veränderten Zugweg über die Hegaustraße und nicht die Schwarzwaldstraße nehmen.
Der Kauf der Plakette lohnt sich in diesem Jahr ganz besonders, ist sie doch das letzte Teil der 12er-Reihe, sodass jetzt das Gesamtbild komplett ist, so Ali Knoblauch.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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