Viel Gesprächsstoff bei der Hauptversammlung
Kunstverein wieder mit "Komm und Guck" in diesem Jahr

Der aktuelle Vorstand des Kunstvereins Singen mit der Vorsitzenden Ulrike Veser, Helena Vayhinger, Martina Fahr-Rackow, OB Bernd Häusler, Angelika Berner Assfalg, Elisabeth Paul. Auf dem Bild fehlt die Kulturamtsleiterin Catharina Scheufele.
 | Foto: Rolf Veser
  • Der aktuelle Vorstand des Kunstvereins Singen mit der Vorsitzenden Ulrike Veser, Helena Vayhinger, Martina Fahr-Rackow, OB Bernd Häusler, Angelika Berner Assfalg, Elisabeth Paul. Auf dem Bild fehlt die Kulturamtsleiterin Catharina Scheufele.
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Singen. Zur diesjährigen Mitgliederversammlung des Kunstvereins Singen trafen sich zahlreiche Mitglieder und erfreulicherweise auch neue Gäste im Singener Kunstmuseum. Die Vorsitzende Ulrike Veser konnte nach mehreren besonderen Jahren wieder einen recht umfangreichen Rückblick auf die Ereignisse 2022 vorlegen – und für 2023 hat der Verein doch eine Menge vor in Sachen Kultur.

Das Jahr 2022 begann mit der Ausstellung „Von Wand zu Wand“. Gezeigt wurden alle Jahresgaben des Kunstvereins seit dem Gründungsjahr 1960 und gleichzeitig private Lieblingsbilder von Mitgliedern und Bürgerinnen und Bürgern der Stadt. Parallel zur Ausstellung gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm – die Ausstellung bildete ein neues Konzept der Beteiligung des „Publikums“ und kam auch deshalb hervorragend an.

Die erste Kunstausfahrt des Jahres 2022 führte den Kunstverein ins Museum Ritter nach Waldenbuch zu einem Besuch der Ausstellung „Kein Tag ohne Linie. Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter“. Die danach folgende Kunstausfahrt im Mai zur Ausstellung „Historie und Moderne“ und zur Ausstellung „Mondia“, die zeitgleich in der Kartause Ittingen stattfanden, bot eine Führung durch Christoph Bauer, den Leiter des Singener Kunstmuseums, durch Kirche und Kloster. Da der Künstler Harald F. Müller seine Teilnahme auch zugesagt hatte, gab es die Möglichkeit, zur aktuellen Ausstellung „Mondia“ mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen.

Am 28. November fand die Präsentation der Jahresgabe 2022 statt. Die zehn Unikate des Künstlers Xianwei Zhu aus der Serie „Dao De Jing und Hohentwiel“ konnten von den Mitgliedern des Kunstvereins käuflich erworben werden, wovon reger Gebrauch gemacht wurde.

Natürlich war der Kunstverein auch wieder beim Internationalen Museumstag und der Museumsnacht Hegau-Schaffhausen im Foyer des Kunstmuseums präsent und lud zum Gespräch und Verweilen ein.

Die erste Kunstausfahrt des Jahres 2023 fand zusammen mit dem Kunstverein Schaffhausen statt. Durch die grenzüberschreitende Ausstellung „Ohne Titel. Junge Malerei aus Süddeutschland und der Deutschschweiz“ führte in Singen Christoph Bauer, Leiter des Kunstmuseums und der Kurator der Ausstellung. Julian Denzler, der Kurator Gegenwartskunst im Museum zu Allerheiligen, führte durch die Ausstellung in Schaffhausen.

Neue Runde für „Komm und Guck“ geplant

Ulrike Veser stellte im weiteren Verlauf des Abends die nächsten Projekte des Kunstvereins für 2023 vor, wie das Kunstprojekt „Komm und Guck“, bei dem in einem leerstehenden Raum in der Singener Innenstadt ein Professor einer Kunsthochschule mit Studierenden ein Kunstprojekt verwirklichen wird.

Für September ist ein Besuch des Kunstvereins in der Theresienkapelle in Singen geplant, die seit März 2020 unter Landesdenkmalschutz steht. Die Führungen werden sich mit der Kunst und den geschichtlichen Hintergründen der Kapelle befassen. Ebenso im September findet eine Kunstreise nach Gera und Chemnitz unter der Leitung und Organisation des Fördervereins Museum Haus Dix in Kooperation mit dem Kunstverein Singen statt. Der Titel der interessanten Reise lautet „Auf den Spuren von Otto Dix nach Gera und Chemnitz“.

Neben den Terminen, die auch in 2023 wieder stattfinden, wie dem Internationalen Museumstag oder der Museumsnacht Hegau-Schaffhausen, kündigte Ulrike Veser wieder den Besuch der Skulpturen-Triennale in Bad Ragaz für 2024 an. Eine Ausfahrt, die für den Kunstverein zur Tradition geworden ist und immer zahlreiche Kunstinteressierte anspricht.

Nach dem Ende des offiziellen Teils konnten sich die Besucher auf ein Künstlergespräch mit dem Künstler Benjamin Bronni und der Künstlerin Florina Leiß freuen, die ihre Bilder in der aktuellen Ausstellung vorstellten und Einblicke in ihre Sicht der Malerei gaben. Die Gelegenheit, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen, stieß auf eine sehr starke Resonanz, sodass es zum Ausklang beim Apéro im Foyer des Kunstmuseums noch eine ganze Menge an Austausch rund um eigene Eindrücke von der Kunst gab.

Beitrag von: Gabriele Trah; Beisitzerin Kunstverein Singen

Autor:

Presseinfo aus Singen

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