Feierlicher Spatenstich am DJK-Gelände gefeiert
Neue Heimat für den HSK Croatia entsteht im Singener Norden

Die kroatische Flagge durfte nicht fehlen zum Spatenstich beim Ziegeleiweiher auf dem DJK-Sportgelände. | Foto: Fiedler
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  • Die kroatische Flagge durfte nicht fehlen zum Spatenstich beim Ziegeleiweiher auf dem DJK-Sportgelände.
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Singen. Da war sogar der Generalkonsul Kroatiens, Ivan Sablic, nach Singen gekommen, um den feierlichen Spatenstich des Vereinsheims des HSK Coratia in Singen auf dem Gelände der DJK Singen mitzufeiern. Die Vorsitzende des rund 230 Mitglieder des Vereins, Anela Zecevic, die seit 50 Jahren die sportliche Landschaft unter dem Hohentwiel bereichert, freute sich auch mächtig, nicht nur OB Bernd Häusler und Bürgermeisterin Ute Seifried begrüßen zu können, sondern auch ganz viele Mitglieder des Vereins, die hier nun nach den Plänen von Architekt Siyami Akyildiz mächtig anpacken konnten.

OB Bernd Häusler sagte, dass es letztlich recht schnell gegangen sei, hier dem Wunsch des Vereins, ein eigenes Dach über dem Kopf zu bekommen, nachkommen zu können. Allerdings fand das erste Treffen noch vor der Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen statt. Die vorgelegte Planung fand auch das Lob des Singener Fachbereichsleiters Thomas Mügge und die Stadt werde dem Verein das Grundstück per Erbpacht zur Verfügung stellen und auch die Anschlüsse schaffen. Den Rest müsse freilich der Verein alleine stemmen. 

Anela Zecevic betonte in ihrer Begrüßung die lange Geschichte von Kroaten, die hier schon vor über 50 Jahren zum Arbeiten in den Hegau gekommen sind. Rund 1.200 Mitbürger mit kroatischer Wurzel gibt es hier unter dem Hohentwiel, für die die kroatische Mission, die in der Josefskirche im Singener Süden ihre Gottesdienste feiert, und eben der HSK Croatia, eine wichtige Wurzel der Identifikation ist. Wie gut die Kroaten längst in die Hegauer Gesellschaft integriert sind, zeigt sich an den vielen Unternehmern, die sich hier beim Bau des Vereinsheims mit Eigenleistungen einbringen wollen. Nahezu alle Gewerke könnten da durch eigene Leute eingebracht werden, wurde zum feierlichen Spatenstich gesagt. "Wir hoffen, dass wir Weihnachten hier schon im Rohbau feiern können", sagte Anela Zecevic. 

Rund 126.000 Menschen mit kroatischen Wurzeln leben laut dem Generalkonsul Ivan Sablic in Baden-Württemberg. Der kroatische Staat wolle den Fußballverein hier auch mit beim Bau unterstützen. Er hofft, dass dieses Vereinsheim dabei auch zur Brücke der Verständigung wird.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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