Firmen und Privatpersonen unterstützten BeTreff
Singener Stadtlauf setzt schöne Signale

Volksbank-Vorstand Daniel Hirt übergab als Krönung des ersten gemeinsamen Stadtlaufs eine Spende von 10.000 Euro an die Vertreter der Lebenshilfe am BeTreff in Singen. | Foto: Fiedler
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  • Volksbank-Vorstand Daniel Hirt übergab als Krönung des ersten gemeinsamen Stadtlaufs eine Spende von 10.000 Euro an die Vertreter der Lebenshilfe am BeTreff in Singen.
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Singen. Ein gutes Comeback konnte der Stadtlauf der Volksbank - Gestalterbank am Samstag feiern. So waren durch die Nachmeldungen über 600 Teilnehmer am Start, die insgesamt 3.067 Runden und somit 6.134 Kilometer durch den nahen Singener Stadtpark liefen. Dazu kam parallel noch ein virtueller Lauf, der auch zum Teil von Firmen belegt wurde. Volksbank-Vorstand Daniel Hirt rundete das Ergebnis großzügig auf und konnte im Rahmen der Siegerehrungen einen Scheck über 10.000 Euro an den Vorsitzenden der Lebenshilfe Singen-Hegau (und Konstanz) Dr. Hansjörg Reichert übergeben. Die stärkste Gruppe des Laufevents war das Team von Constellium, das mit den größten Teilnehmerzahl sowohl beim virtuellen Lauf als auch beim eigentlichen Stadtlauf am Start gewesen ist.

Comeback des Singener Stadtlaufs ausgiebig geifert

Pünktlich ging es am Samstagvormittag vom Vorplatz des "BeTreff" im alten Singener Dorf auf die Strecke, mit dem Startschuss von OB Bernd Häusler. Dieser machte sich im Anschluss auch in zivil als Geher auf die Strecke, die an der Stadthalle vorbei durch den schönen Landesgartenschau-Park und durch den alten Stadtpark führte. Schön, dass sehr viele Werksteams dabei waren, um mit ihren Kilometern hier den BeTreff der Lebenshilfe Hegau-Bodensee zu unterstützen, die sich kürzlich durch den Zusammenschluss der Ortsvereine Singen und Konstanz gebildet hatte. Das war auch das Ansinnen der Volksbank-Gestalterbank gewesen, denn früher standen die Läufe beider Institutionen noch in Konkurrenz zueinander. Volksbank-Vorstand Daniel Hirt, der selbst auch in der Firmenmannschaft seiner Bank startete, zeigte sich zuversichtlich, hier wieder auf 1.000 LäuferInnen zu kommen, wie bei den Stadtläufen vor der Corona-Zwangspause. Die ganzen fast vier Stunden der Veranstaltung moderierte souverän Michael Fleiner, der deswegen als Läufer schon vorab virtuell teilgenommen hatte.

Persönliche Höchstleistungen

Viele der LäuferInnen wuchsen im Stadtlauf spürbar über sich hinaus. Das zeigte sich nicht nur bei der Siegerehrung, sondern auch an ganz vielen der Ergebnisse. Bei den Frauen war Joana Haralambidis aus Stockach am längsten unterwegs und schaffte 16 Runden, was über 30 Kilometer sind, auf Platz 2 folgte Anita Walter vom Team Constellium, die 14 Runden absolvierte, und dabei etwas schneller war wie Dagmar Wick vom Laufteam Fleiner mit ebenfalls 14 Runden.
Bei den Herren hatte Sebastian Fußnegger vom Team Volksbank mit 18 Runden den besten Schnauf, ihm folgte Maksym Tolokolnyk mit 15 Runden, der etwas schneller war als Christian Aulenbacher vom Team Maggi, der es auf die gleiche Rundenanzahl brachte. 
Die stolzen TeilnehmerInnen der Caritas und der Lebenshilfe, die hier auch dabei waren als gelebte Inklusion, wurden gesondert geehrt.

Beim virtuellen Stadtlauf lag bei den LäuferInnen Anja Debald vom Team Constellium mit 273,2 Kilometern uneinholbar vorne, doch auch die Laufleistungen der folgenden Carmen Böhme (Team Fleiner, 174,3 Kilometer) und Katrin Teich (Team Volksbank, 170 Kilometer) sind absolut beachtlich. Und bei den Männern waren das noch einige Kilometer mehr: Florian Stotz vom Team Constellium war in den Tagen vor dem Lauf schon alleine 672 Kilometer unterwegs gewesen. Ihm folgten Michael Wieland vom Team Volksbank mit 341,7 Kilometern und Christoph Zels von der Caritas mit 294,9 Kilometern!

Bei den Teams hatte Constellium gleich doppelt die Nase vorne: Beim virtuellen Stadtlauf wurden da schon mal 2.107 Kilometer beigesteuert, im realen Stadtlauf am Samstag kamen da nochmals 52 Finisher dazu, die 250 Runden und damit 700 Kilometer gelaufen waren. Auf Platz 2 folgte hier das Team Volksbank bei der Teilnehmerzahl mit 29 Finishern und 259 Kilometern, gefolgt von Cowa, die zwar mit 44 LäuferInnen angetreten waren, aber nur 210 Kilometer schafften. Das Team Maggi als Vierplatzierte war mit 26 LäuferInnen und GeherInnen angetreten gewesen. Die Handballabteilung der DJK hatte für die Bewirtung der Gäste gesorgt. 
Klar ist: Im nächsten Jahr soll die Kooperation von Volksbank und Lebenshilfe fortgesetzt werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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