Am 24. Juli wieder »laufend mithelfen«
Volksbank Stadtlauf in diesem Jahr für »inSi« – und »ganz normal«

Die Organisatoren und Unterstützer des 7. Volksbank Stadtlaufs zeigten sich zur Medienkonferenz am Mittwochmorgen schon startbereit. Im Bild Clemens Fleischmann (Ottilien-Quelle), Michael Lehmann (Sauser Sportevents), Beatrix Gabele (inSi), OB Bernd Häusler (Schirmherr), Harry Sprenger (Gestalterbank), Winne Skowronek (StTV Singen), Bernd Martin (Gestalterbank), Daniel Hirt (Gestalterbank), Daniela Seidel (Tanzschule Seidel) und Patrick Uhlig (Gestalterbank). | Foto: swb-Bild: Oliver Fiedler
  • Die Organisatoren und Unterstützer des 7. Volksbank Stadtlaufs zeigten sich zur Medienkonferenz am Mittwochmorgen schon startbereit. Im Bild Clemens Fleischmann (Ottilien-Quelle), Michael Lehmann (Sauser Sportevents), Beatrix Gabele (inSi), OB Bernd Häusler (Schirmherr), Harry Sprenger (Gestalterbank), Winne Skowronek (StTV Singen), Bernd Martin (Gestalterbank), Daniel Hirt (Gestalterbank), Daniela Seidel (Tanzschule Seidel) und Patrick Uhlig (Gestalterbank).
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Singen. Eigentlich hätte der inzwischen 7. Stadtlauf der Volksbank/Gestalterbank am kommenden Sonntag, 15. Mai, steigen sollen. »Wir mussten aber im Februar zur Kenntnis nehmen, dass ein solches Datum unter den damaligen Perspektiven nicht umsetzbar wäre, da wir nach zwei Jahren mit virtuellem Stadtlauf auch unbedingt hier wieder das Ereignis in Präsenz durchführen wollten«, so Daniel Hirt am Mittwoch in der Medienkonferenz im Kreis der Unterstützer und Mitmacher. Nun ist der 24. Juli draus geworden, der letzte Sonntag vor den Sommerferien, an dem hier wieder unter dem Motto »laufend mithelfen« beim Volkslauf in Singen für einen guten Zweck an den Start gegangen werden soll. Unterstützt werden soll in diesem Jahr der Verein »inSi«, der sich mit viel Herzblut und Sachverstand um die Integration von Menschen in die Stadt und die Gesellschaft kümmert – um Geflüchtete genauso wie um EU-Bürger, die hier der Arbeit wegen gekommen sind, wie jetzt aktuell auch um die rund 400 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine – durch die rund 230 Mitglieder des Vereins, der von Bernhard Grunewald und Beatrix Gabele geleitet wird. 

Das Anmeldeportal unter https://www.laufend-mithelfen.de wurde mit der Medienkonferenz am Mittwoch schon freigeschaltet. Daniel Hirt hofft, dass er an die Teilnehmerzahl von über 1.000 beim letztem Präsenzlauf im Sommer 2019 wieder anknüpfen kann, vielleicht wird es ja sogar mehr, nach zwei harten Jahren ohne solche Events und das Gemeinschaftsgefühl. Der Start ist auf 13.30 Uhr angesetzt, für zwei Stunden können die Teilnehmer dann ihre Runden ziehen. Auch Firmen-, Vereins- und Schulteams sind natürlich wieder herzlich willkommen für das sportliche Großereignis.
Dieses Jahr kann nun endlich der Rundkurs mit zwei Kilometern Länge unter die Füße genommen werden, der vom Rathausplatz aus über das Alte Dorf durch den Stadtgarten und über die Schmidstraße wieder zurückführt, konnte Daniel Hirt ankündigen. »Damit konnten wir einige Engstellen entschärfen, die es besonders in der Startphase gegeben hatte.« Und bei genau zwei Kilometern Länge ist es für die Läuferinnen und Läufer schließlich auch einfacher, ihre Strecke einzuschätzen. 
Das Projekt kann auf treue Unterstützer setzen. Von Anfang an dabei als Sponsor ist Clemens Fleischmann mit seiner Ottilien-Quelle, der sich auch als Läufer wieder beteiligen will, ebenso wie übrigens OB Bernd Häusler als Schirmherr. Und auch die Tanzschule Seidel will nicht nur auf der Bühne im Zielraum wieder für ein attraktives Programm sorgen, sondern auch auf der Strecke mit dabei sein. »In den früheren Jahren haben wir es ja meist geschafft, sogar die stärkste Gruppe der Starter zu stellen«, so Daniela Seidel. Und auch der Singener Stadtturnverein ist nach zwei Jahren Abstinenz wieder mit im Boot, mit Streckenposten und für das Catering auf dem Rathausplatz, konnte Winne Skowronek von der Leichtathletikabteilung des StTV informieren. Weil das auch für den Verein der erste Großanlass seit zwei Jahren ist, sei es durchaus eine Herausforderung, hier genügend Helfer zusammenzubekommen.

Netzwerk der Integration

Gefördert werden soll unter dem Motto »laufend mithelfen« in diesem Jahr der Verein »inSi«, was für »Integration in Singen« steht. Mit 40 Mitgliedern habe man in 2018 begonnen, um das Thema Integration besser zu vernetzen, erzählt der Vorsitzende Bernhard Grunewald in der Medienkonferenz. Inzwischen sind 230 Mitglieder bei »inSi« dabei. »Unsere Aufgaben wachsen ständig weiter, da wir hier für Geflüchtete genauso wie für die Menschen aus den EU-Staaten und jetzt auch für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ›Coach‹ und Netzwerker für Hilfe sein wollen.« Der Verein hat inzwischen auch ein weiteres Netzwerk für die in Singen ansässigen Vereine der verschiedenen in Singen lebenden Volksgruppen geschaffen. 40 solcher Vereine gibt es in der Stadt, zwölf sind schon im Boot bei »inSi«.
Mit den erwarteten Erlösen aus dem Volksbank Stadtlauf will der Verein zum einen ein Bewerbungs-Coaching für Jugendliche fördern und auch einen Frauentreff, wie die zweite Vorsitzende des Vereins, Beatrix Gabele, informierte.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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