Stolze Leistung der Gesellen
Zehn Fliesenleger offiziell in den Gesellenstand erhoben

Die Fliesenleger-Innung erhob zehn Fliesenleger offiziell in den Gesellenstand. | Foto: swb-Bild: pr
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Singen. Mit dem Gesellenbrief legten zehn Junggesellen den Grundstein für ihren weiteren Lebensweg. »Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren individuellen Weg erkennen und diesen konsequent gehen«, gratulierte Carmen Riedmüller, Obermeisterin der Fliesenleger-Innung, bei der Freisprechungsfeier.

Es liege nun an den Junggesellen, etwas aus ihrem Erlernten zu machen. Bei all den negativen Nachrichten, die es derzeit gebe, sei die Freisprechung ein schöner Anlass, um die hervorragenden Leistungen der jungen Fliesenleger zu würdigen, so Carmen Riedmüller in ihrer Ansprache. Sie lobte den Biss und das Durchhaltevermögen der Junggesellen, die sich in ihrer Ausbildung beweisen und der Prüfung stellen mussten. »Behalten Sie den Willen, Dinge anzupacken und umzusetzen bei«, riet sie.

Mit dem Beruf des Fliesenlegers entschieden sich die jungen Menschen für einen kreativen Beruf mit vielfältigen Möglichkeiten. Und sie haben beste Zukunftsaussichten. Die Obermeisterin brachte in ihrer Festrede deutlich zum Ausdruck, dass das Handwerk einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leistet. Nur mit den Fachkräften aus dem Handwerk werde es möglich sein, die Energiewende voranzutreiben. Das Wissen und Können der Handwerker werde gebraucht. Und gerade die Junggesellen verbinden das traditionelle Handwerk mit dem Wissen der jungen Generation, für die der Umgang mit digitalen Medien selbstverständlich ist.

»Hören Sie niemals auf zu lernen und bilden sich immer weiter«, wünschte Gastgeber Dominik Ruch, Geschäftsführer der Firma FX Ruch in Singen, in dessen Ausstellung die Freisprechungsfeier stattfand. 

»Man kann stolz auf das Handwerk der Fliesenleger sein«, so Kreishandwerksmeister Hansjörg Blender, der die jungen Menschen offiziell in den Gesellenstand erhob.

Eine Freisprechung hat eine über 500 Jahre alte Tradition, in welcher ein Geselle nach Ablegung der Prüfung aus der Verantwortung, der Weisungsbefugnis und der Fürsorge des ausbildenden Meisters entlassen wird. Auch wenn dies heute nicht mehr in dieser Form gelebt wird, ist eine Freisprechung noch immer ein Schritt zu mehr Eigenverantwortung. So werden die Gesellen jetzt ihr Leben selbst in die Hände nehmen müssen. »Gehen Sie Ihrem Beruf mit Freude und Verantwortungsbewusstsein nach. Nehmen Sie das bisher Gelernte als Basis für Ihre weitere Zukunft«, so der Kreishandwerksmeister. Mit der Karriere mit Lehre haben die jungen Leute
einen Grundstock für ihre Zukunft geschaffen. Mit Mut und neuen Ideen können sie nun in die Zukunft starten – »machen Sie was daraus«, lautete der Rat des erfahrenen Kreishandwerksmeisters.

Quelle: Sandra Bossenmaier

Autor:

Redaktion aus Singen

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