50 Jahre Ärztehaus
Auch heute den modernen medizinischen Anforderungen gewachsen

Seit dem Bau des Ärztehauses in Singen vor 50 Jahren hat sich dort - insbesondere im Inneren - viel getan. | Foto: Bild und Bildbearbeitung: Kim Kroll
  • Seit dem Bau des Ärztehauses in Singen vor 50 Jahren hat sich dort - insbesondere im Inneren - viel getan.
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Singen. Die Kooperation zwischen dem Ärztehaus in Singen und dem Architekturbüro Graf und Moest hat tiefe Wurzeln: Schon bei dem Neubau Anfang der 1970er Jahre arbeiteten der GründerDr. Robert Ehret und Architekt Martin Graf an diesem damals revolutionären Projekt zusammen. Innerhalb von zwei Jahren wurde das Haus in der Kreuzensteinstraße gebaut und 1973 fertiggestellt, zunächst als frei stehendes Gebäude.

Nachdem sich über die Jahre die Anforderungen an das Ärztehaus wandelten, wurden dort tiefgreifende Umbaumaßnahmen notwendig. Das sollte zu einem Projekt der zweiten Generation werden, denn umgesetzt wurde das von dem Sohn des Gründers, Dr. Thomas Ehret und Susann Graf, der Tochter des ursprünglichen Architekten. Neben einer geschäftlichen spricht Susann Graf dabei auch von einer freundschaftlichen Beziehung als Grundlage verschiedener gemeinsamer Projekte. Die reichen vom schrittweisen Umbau der elf Einzelpraxen zu den größeren Gruppenpraxen, über Anpassungen zum Einbau neuer, hochmoderner medizinischer Geräte, bis hin zur zeitgemäßen Umgestaltung der Räumlichkeiten. So unterstützen Graf und Moest das Ärztehaus nicht nur im Bereich Architektur und Bauleitung, sondern auch bei Innenarchitektur und Möbelbau. Auftraggeber seien dabei auch verschiedene Ärzte des Ärztehauses, so berichtet Susann Graf vom Umbau des Wartebereichs im Augenzentrum und dem Einbau des Mammografiezentrums in der radiologischen Praxis.

Bei den Arbeiten im Ärztehaus bestehe die Herausforderung "immer daraus, innerhalb der räumlich sehr begrenzten Möglichkeiten die Funktionen der Praxis an die heutigen Anforderungen anzupassen", berichtet die Architektin.
Das sei gut möglich und "ist sicher dem Bauherren Dr. Robert Ehret und meinem Vater Martin Graf zu verdanken", unterstreicht Susann Graf. Rasterförmig angelegte Säulen ermöglichen etwa flexible Grundrisse der Praxen. "Obwohl das Haus aus den 70er Jahren ist, hat es dank seinerzeit gut überlegten Grundstrukturen den Wandel in ein gut funktionierendes Haus mitmachen können."

Wer vor Ort selbst einen Eindruck von dem Ärztehaus bekommen möchte, hat dazu bei dem Tag der offenen Tür am Samstag, 21. Oktober, die Möglichkeit. Zwischen 10 Uhr und 14 Uhr können Interessierte dann das Gebäude von Innen entdecken.

Autor:

Anja Kurz aus Engen

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