Singener Fechter bauen sich neue auf
Daniela Schreuer gewinnt "Hamburger Wappen"

Daniela Schreuer (rechts) im Finalgefecht gegen Kerstin Bors aus Leverkusen. | Foto: StTV Singen
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Singen. Nachdem sich die Fechtabteilung des StTV Singen im vergangenen Sommer nach einem Übungsleiterwechsel neu aufgestellt und nach Jahren wieder vier junge Turnierfechter hervorgebracht hat, sammelten drei von Ihnen nun erste Erfahrungen bei den diesjährigen südbadischen Landesmeisterschaften in Immendingen.

Felix Hauser und Lukas Horstkötter starteten in einem gut besetzten Teilnehmerfeld bei der U15. Nach der Vorrunde waren die beiden Degenfecher auf Platz 9 und 12 gesetzt, verloren ihr anschließendes K.O.-Gefecht jeweils mit 7:10 Treffern und beendeten das Turnier mit der Platzierung aus der Setzrunde.

Felix Bäuerle erwartete bei den U11 eine größere Vorrunde mit sieben Gegnern, wo er die meisten Gefechte für sich entscheiden konnte. In der anschließenden Finalrunde, bei der er noch einmal gegen sechs Gegner antreten musste, gab er noch einmal Gas, schrammte nur knapp am zweiten Platz vorbei und landete schließlich als Drittplatzierter auf dem Podest.

Alle drei Fechter sammelten ordentlich Punkte für die Südbadische Rangliste, wo sie aktuell auf den Plätzen 10 (Lukas Horstkötter), 11 (Felix Hauser) und 4 (Felix Bäuerle) gelistet werden.

Tanja Andersen nahm indessen beim parallel stattfindenden Internationalen Degenturnier teil. In einer gemischten Runde zusammen mit den U17-Fechtern landete sie am Ende als einzige teilnehmende Seniorin auf dem 1. Platz.

Erst zwei Wochen zuvor startete Tanja Andersen zusammen mit ihrer Vereinskollegin Daniela Schreuer beim Hamburger Wappen, einem internationalen Ranglistenturnier der V40-Veteranen. Nach der Vorrunde traf sie beim ersten K.-O.-Gefecht ausgerechnet auf die amtierende EM-Vize-Mannschaftsmeisterin Karen Dömeland, der Tanja es jedoch nicht leicht machte. Nach einem knappen 7:10 beendete sie das Turnier mit einem guten 11. Platz, sicherte sich 3 Punkte für die Deutschen Rangliste und wird dort bei 25 Fechterinnen aktuell auf Rang 9 geführt.

Daniela Schreuer war an diesem Tag in Bestform und verlor in der Vorrunde nur ein Gefecht gegen die aktuelle Ranglistenerste und ebenfalls amtierende EM-Vize-Mannschaftsmeisterin Silke Hargina aus Ditzingen. Gesetzt auf Platz 3 sicherte sie sich ein Freilos für das erste K.-O.-Gefecht und kam damit automatisch ins Viertelfinale. Hier traf sie ausgerechnet auf die zuvor erwähnte Karen Dömeland, punktete mit gezielten Treffern auf den Oberarm der Gegnerin und gewann knapp mit 10:9. Nun wartete mit Silke Hargina die nächste Herausforderung im Halbfinale, doch Daniela Schreuer ließ ihrer Gegnerin keine Chance. Mit nur drei Gegentreffern gewann sie mit einem großen Vorsprung und traf im Finale nun gegen die aktuelle Zweitplatzierte der Deutschen Rangliste Kerstin Bors vom TSV Bayer 04 Leverkusen. Anfangs war das Gefecht gegen die Linkshänderin recht ausgeglichen, doch dann drehte die Singener Fechterin noch einmal auf, holte sich den Sieg und gewann damit das Hamburger Wappen mit einem Endstand von 10:5. Für die Deutsche Rangliste erhielt Daniela Schreuer 18 Punkte, womit sie sich auf Platz 3 katapultierte und mit guten Hoffnungen den Deutschen Meisterschaften im April entgegenblickt.

Daniela Schreuer (rechts) im Finalgefecht gegen Kerstin Bors aus Leverkusen. | Foto: StTV Singen
Felix Bäuerle von der Fechtabteilung des StTV Singen. | Foto: StTV Singen
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Presseinfo aus Singen

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