Abwasser-Projekt in Bulgarien ermöglicht die rechnerische Bilanz
Thüga als Co2-neutrales Unternehmen zertifiziert

Markus Spitz | Foto: In Sachen Klimaschutz hat die Thüga Energie jetzt mit der Auszeichnung „klimaneutrales Unternehmen“ erreicht. Im Bild: Thüga-Energie-Geschäftsführer Dr. Markus Spitz, der sich zusammen mit seinem Team seit Jahren für dieses Ziel stark gemacht hat. swb-Bil
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Singen. Die Thüga Energie nimmt ihre Mitverantwortung für den Klimaschutz wahr, investiert in erneuerbare Energien und bietet sowohl Ökostrom als auch Biogas an. Zudem wurde der regionale Energieversorger jetzt als klimaneutrales Unternehmen ausgezeichnet, das bedeutet, dass er ohne Netto-Emissionen an Treibhausgasen wirtschaftet, wie er bekannt gab.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden zunächst die Treibhausgas-Emissionen erfasst und kontinuierlich reduziert. So sind beispielsweise die meisten internen Prozesse digitalisiert und damit weitgehend papierlos. Auch wurde der Fuhrpark nahezu vollständig mit Erdgas- und Elektroautos ausgestattet, so das Unternehmen in seiner Mitteilung. „Mit unserem Engagement zur Klimaneutralität des gesamten Unternehmens verfolgen wir konsequent den bereits vor vielen Jahren eingeschlagenen Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, erklärt der Geschäftsführer der Thüga Energie Dr. Markus Spitz. Dennoch bliebe ein Teil der Emissionen unvermeidbar. Dieser werde nun durch ein international anerkanntes Klimaschutzprojekt im bulgarischen Sofia ausgeglichen, bei dem aus Abwasser Gas gewonnen wird.

Klima ist global beeinflusst

Weil sich Treibhausgase wie CO2 gleichmäßig in der Atmosphäre verteilen, ist die Treibhausgas-Konzentration überall auf der Erde in etwa ähnlich. Für die globale Treibhausgaskonzentration und den Treibhauseffekt gilt also: Emissionen, die lokal nicht vermeidbar sind, können durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort ausgeglichen werden. Durch die Investition in Klimaschutzprojekte wird außerdem eine nachhaltige Entwicklung in den Ländern des globalen Südens gefördert, damit Fortschritt nicht allein auf fossilen Energien beruhen muss.

Der Weg zur Klimaneutralität

Für den grünen Fußabdruck hatte der regionale Energieversorger zusammen mit ClimatePartner, einem Klimaspezialisten aus München, zunächst ermittelt, mit wie vielen Tonnen an CO2 die Geschäftstätigkeiten in der Vergangenheit verbunden waren. Berücksichtigt wurde dabei unter anderem der Energieverbrauch der Betriebsgebäude, die Geschäftsreisen der Belegschaft, der Fuhrpark, ja sogar das Büropapier und die Wege der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zu Hause an den Arbeitsplatz und zurück. Insgesamt wurde so eine Menge von rund 300 Tonnen Kohlendioxid erfasst. Dieser Wert ist prognostisch für 2021 zugrunde gelegt und wird im entsprechenden Umfang in Sofia ausgeglichen, wobei die Thüga Energie weitere Anstrengungen unternehmen wird, ihre CO2 Emissionen insgesamt zu verringern, wie es nun bei der erfolgreichen Zertifizierung bekannt gab.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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