Raum Singen - Mediathek

Beiträge zur Rubrik Mediathek

Hallo und guten Tag
Fix und Foxi mit dem Systembetreuer

Also ehrlich, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser, heute fällt mir die Schreiberei richtig schwer. Es will mir einfach nicht so richtig von der Pfote gehen. Die schrecklichen Ereignisse von London beschäftigen auch mich Vierbeiner. Trotzdem werde ich dazu nichts schreiben. Ich möchte Ihnen von meinem neuesten Abenteuer berichten und dieses heißt Arbeit mit dem Computer. Üblicherweise läuft das alles ganz flott. Doch immer, wenn der bunte Hund seine Kolumne mal wieder auf den letzten...

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  • 13.07.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 6. Juli 2005

Hurra, i hon g'wunne, zum erschte Mol i mim Läbe g'wunne. I hon zwar no nie Lotto oder Toto gschpillt, hon mi no nie ame Preisausschreibe beteiligt, aber etz hon i trotzdem uf mine alte Tag mol g'wunne. A unserm WOCHENBLATT schreibt usser mir no on miteme frech Schtift, aber it mit sim richtige Name. Des isch de »Bunte Hund«. I woß bis etz no it, wer des isch, weil de Verlag sogar vor mir den Schreiber geheim haltet. Der »Bunte Hund« isch ä echte Konkurrenz fir mi, weil unsere Leser ganz scharf...

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  • 06.07.05

Hallo und guten Tag
Die reichen Bosse gehören enteignet

In den letzten Tagen und Wochen geht es mir überhaupt nicht gut um nicht zu sagen besch...! Das darf ich nicht sagen sonst kriege ich Ärger mit meiner allerbesten Leibköchin, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser. Ich habe mich  gefragt, ob es mir als buntem Hund überhaupt zusteht zu einer so unfassbaren Geschichte etwas zusagen. Doch es geht ja um unsere ganze Region und da gibt es neben den Zweibeinern eben auch uns Vierbeiner. Mit hängenden Ohren umrunden Struppi und ich immer wieder...

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  • 06.07.05

Hallo und guten Tag
Wer ist zu dick in unserem Land?

Meine Chefin hatte ihre Freundin Marlene zum Kaffee eingeladen. Dazu hat sie eine Kreation von Erdbeertorte gezaubert; ich sage Ihnen allein vom Hinschauen lief mir das Wasser in meiner Schnauze zusammen. Meine Nase bewegte sich in alle Richtungen und immer nahm ich diesen zarten Erdbeer-Sahne-Duft wahr, der mit einem köstlichen Biskuit (mit Spezialboden) zu einem Gesamtkunstwerk geworden war. Die Dekoration der Torte war schlicht und einfach preisverdächtig. Ich sage es ja immer: »Meine...

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  • 29.06.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 29. Juni 2005

Eigentlich wirf i d'Reklame alleweil glei furt, des heißt sie kunnt i de Babier-Conteiner und der isch jedesmol voll, wenn se'n abholed. Mer ka jo au ä Schildle a d'Hustüre mache »Bitte keine Werbung«, aber des nitzt au it vill. Mer moß nu am Morge sei Zeitung ufschlage, no hot mer scho ä Hampfel vu dem Zeig i de Händ. Drum mach i au ko Schild a min Briefkaschte; i wirf menkmol en Blick uf des Kilo Babier und s'ka sogar sei, dass i mol weng nöcher anelueg bi dene Proschpekt und so ischmer's etz...

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  • 29.06.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 22. Juni 2005

Eigentlich isch Bolidik it so mei Thema, aber wemer halt nu mol uf dere Welt läbt, no kunnt mer in Gottsname it dra vorbei. Denn hot se au mit om vu mine Büechle all meh z'tued, weil des de Titel hot, »S'wird all bleder«. I g'hör it zu sellene Schtammtischschtratege, wo all's besser wissed und all's besser mache däted, aber s'giit so Zeite, wo om s'Fidle schwätze kännt, weil vu unserne Bolidiker on en größere Bledsinn schwätzt wie de ander. Etz hot zum Beischpiel on vu de oberschte Soze ebbes...

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  • 22.06.05

Hallo und guten Tag
Auch bei der Bahn will der Kunde König sein

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Eine WOCHENBLATT-Leserin aus Gottmadingen hat mich über ein Abenteuer der besonderen Art informiert. Das Abenteuer begann schon vor Antritt der Reise und zwar mit dem Kauf der Fahrkarte. Die Tochter war mit ihren drei Kindern auf Kurzurlaub bei Oma und Opa. An einem ganz normalen Donnerstag war die Rückfahrt nach Achern geplant. Rechtzeitig startete Oma mit ihrem Besuch in Richtung Bahnhof Singen. Über das leidige Parkproblem am Bahnhof will...

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  • 22.06.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 15. Juni 2005

Uf wa fir Gedanke de Mensch kunnt, sott mer it fir meglich halte, wemer it wüßt, dass im Mensch fascht all's meglich isch, aber halt nu fascht. Gar all's ischem it meglich, vor allem ons, dass er nämlich it verhindere ka, dass'er mol schterbe moß. Z'Amerika känned sich selle, wo gnueg Geld hond, jo scho eifriere lo, damit se wieder meglichscht frisch uftaut wäre känned, wenn se ebbes erfunde hond, wo de Mensch schlucke ka, dass'er unschterblich isch. Etz wenn i mir vorschtell, dass'es de...

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  • 15.06.05

Hallo und guten Tag
Radlertypen in verschiedenen Kategorien

Kennen Sie auch so bestimmte Zeiten von denen Sie schon im Voraus wissen, dass diese Tage, Wochen oder Monate besonders anstrengend, aufregend oder stressig werden, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser? Für mich hat meine diesjährige, persönliche Stressphase schon begonnen. Die hohe Zeit der Zweiradfahrer ist alljährlich eine besondere Herausforderung für meinen Chef und ganz besonders für mich. Bei den Zweiradfahrern gibt es nach meinen Beobachtungen verschiedene Kategorien. Kategorie I...

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  • 08.06.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 8. Juni 2005

Wenn ebbes it glei so duet, wie mir des gern hetted, no saged mir im Hegau und am See, »'harzet«. Wenn's oemeds harzet, noklemmt's, no lauft's zäh oder iberhaupt it, weil s'Harz kläbrig isch, im Gegesatz vum Öl, sell schmiert, und wenn ebbes lauft wie g'schmiert, no isch des grad s'Gegeteil wie wenn's harzet. Harz isch ä komplizierte chemische Verbindung und unsereins kennt Harz eigentlich nu a de Nodleböm, oder hekschtens no als Kolofonium, wo me de Giigeboge mit eireibt, damit er rauh wird....

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  • 08.06.05

Hallo und guten Tag
Was fehlt ist die Mehrwertsteuerpartei!

Es war Zeit für die Dämmerschoppenrunde und wie gewohnt durfte ich meinen Chef begleiten. Die Männer hatten sich diesmal für eine wunderschöne Gartenwirtschaft entschieden. Meinen Platz suchte ich mir unter einem Strauch; ich buddelte in der Erde und schon hatte ich ein angenehm kühles Plätzchen von dem aus ich die traute Runde bestens im Blick hatte. Die Diskussion war genauso heiß wie die Temperaturen und die Wogen gingen hoch. Manfred war unglücklich über das Wahldesaster seiner SPD in...

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  • 01.06.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 1. Juni 2005

Wai min Lebtag it verschtand, des isch der Schwindel bi däne Fueßballverein mir ihr'ne Kicker. Nämemer mol des Beischpiel vum FC Freiburg. Ka mir mol ebber sage, wievill Freiburger do ufem Rase rumrenned? Immer wenn binere Ibertragung im Fernsäeh so en Afrikaner oder en farbige Südamerikaner ä Tor gschosse hot, no frog i mi automatisch, us wellem Schtadtteil vu Freiburg der Fueßballer etz kunnt. Dass mer uns recht verschtond, mich fuxed im Fernsäeh it die farbige Kicker, mir kunnt's nu komisch...

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  • 01.06.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 25. Mai 2005

Zum sich Verliebe brucht mer it unbedingt jung si, des ka mer, mon i, eigentlich i jedem Alter. Wenn i nu a de Goethe denk, wie der sich no im hohe Alter, allerdings ohne Resonanz, ine Mädle vergafft hot. Do hon i's scho ringer, weil i so s'Gfihl hon, dass mei Liebe scho weng uf Gegeliebe schtoßt. Suscht dät se nämlich it alle Tag fir mich singe, mei Lilli. I woß eigentlich iberhaupt it, wieso i Lilli zunere sag, des hot sich eifach z'mol so gäe und i mon halt alleweil, dass se nix degege hot,...

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  • 25.05.05

Hallo und guten Tag
Die Gabe des Zuhörens geht immer mehr verloren

Mein Kumpel Struppi hat sich heute morgen mit dem Rottweiler vom anderen Ende der Straße angelegt. Es gab richtig Ärger zwischen den beiden Hundeherren. Und warum? Struppi, dieser Casanova, interessierte sich für Frau Rottweiler. Herr Rottweiler warnte den Frechdachs unmissverständlich. Doch mein Freund scherte sich nicht darum und so kam was kommen musste. Das Kräftemessen ging klar für Herrn Rottweiler aus; es war so eine Art Kampf David gegen Goliath. Struppi war anschließend ziemlich...

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  • 25.05.05

Hallo und guten Tag
Das Ausflugs-Jahresprogramm steht schon

Sind Sie über die Pfingstfeiertage verreist und hatten das »Vergnügen« auf irgend einer Autobahn im Stau zu stehen, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser? Meine Regierung und ich haben es vorgezogen daheim zu bleiben. Ausflüge gab es reichlich. Mit Seehas, Bus, Schiff sind wir unterwegs gewesen. Immer wieder bin ich begeistert über die vielen Freizeitmöglichkeiten im WOCHENBLATT - Land. Uns lockte der Prälatenweg zu einer schönen Tour von der Birnau nach Salem; dabei muss ich zugeben, dass...

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  • 18.05.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 18. Mai 2005

En Leser, wo mei Dialektik scho vu Afang a begleitet und mir all wieder mol en prima Tipp giit, des isch de Dr. Jobst Themel z'Hilzinge. Etz hot'er ime alte Muettersprochheftle ä Ufsätzle gfunde, wo on us Müllheim im Markgräferland gschriibe hot, und wo etz grad guet basse dät zum 60-Johr Jubiläum vum End vum Krieg. Des hon i z'ruck ibersetzt i unsern Hegau-See-Dialekt, weil's au mir so guet gfallt. Er isch inzwische gschtorbe, der Heiner Höfflin, wo im Summer 1944 z'Rumänie i russische...

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  • 18.05.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 11. Mai 2005

En richtig saumäßig guete Kumpel, wo mit mir zamme scho iber fufzg Johr i de Narrezunft isch, der hot en Tschob, woner so guet wie all's i sinere Firma mache moß, genauer gset, hot mache möße, weil er au scho ä Weile Rentner isch. Selle, wo des Wort Rentner it esogern hond, die saged meischtens pensioniert, obwohl sell verloge isch, weil nu Beamte pensioniert wäred und kone gwöhnliche Leit. Also der Prachtsmensch der heißt Paule und ghört zu sellene, wo all's könned und under anderem hot de...

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  • 11.05.05

Hallo und guten Tag
Ein jähes Ende für das Paradies

Heute bin ich total geschafft, liebeWOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser. Nein, nein, ich habe keine Sause gemacht, ich bin traurig und wütend über die Boshaftigkeit von Zweibeinern. Sie wissen ja, dass ich sonst ein gutes Verhältnis zu den Menschenkindern habe, insbesondere zu meiner unvergleichlichen Regierung. Doch wegen der folgenden Geschichte bin ich mehr als sauer. Mein Informant ist der knapp zwei Jahre alte Micki. Micki war - genau wie mein Kumpel - ein Streuner. Er selbst bezeichnet...

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  • 11.05.05

Hallo und guten Tag
Politik ist auch für einen König kein Spaziergang

Kaum wird es frühlingshaft warm, planen mein Chef und seine Dämmerschoppenrunde ein paar Touren durch das WOCHENBLATT - Revier. In der Stammkneipe der Kumpels ziehe ich mich wie gewohnt unter die Eckbank zurück und stelle meine Ohren für Sie auf Empfang. Dieter und Manfred haben sich erst am letzten Sonntag beim Spatenstich für die neue Stadthalle getroffen. Interessant war nach Meinung der Beiden die Anwesenheit manch illustrer Gäste. Der Bundestagsabgeordnete Repnik, Altlandrat Robert Maus...

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  • 04.05.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 4. Mai 2005

Also won'i erfahre hon, dass de Kardinal Ratzinger zum Papscht g'wählt wore isch und etz Benedikt XVI heißt, i war grad z'Konschtanz bi mim Stammtisch, mitem Karle Dipfele, em Paule, em Mäx, em Adolf, em Uli und em Alex, wo de Wirt kumme isch und gset hot »Habemus Papam«, do wared mir ältere Herre scho bissele schtolz. Er isch de gliich Johrgang wie die meischte vum Schtammtisch, er isch en 27 ger, genau wie i au on bin. Anscheinend sind mir doch no ko so ä alt's Klump, wie manche moned, wo vu...

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  • 04.05.05

Hallo und guten Tag
Wie verhindert man die Touristen?

Mein Kumpel Struppi machte  mit seiner Regierung einen Tagesausflug. Den fahrbaren Untersatz parkten sie in der Radolfzeller Mettnaustraße und zahlten auch brav die Parkgebühren für den ganzen Tag. Nichts Böses ahnend wanderte Struppi mit seinen beiden Chefs durch das Ried nach Markelfingen, weiter rund um den Mindelsee nach Möggingen. Über Güttingen ging es dann zurück nach Radolfzell. Zurück in der ehemaligen freien Reichsstadt führte sie der Weg in das Strandcaf©. In einer gemütlichen Kneipe...

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  • 27.04.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 27. April 2005

Des Thema vu de Immigrazion geischteret alle Tag durch d'Medielandschaft, und damit's au klar isch, wa me dodemit mont, moß i des no weng erkläre. Immigrazion isch d'Einwanderung vume andere Land. Und weil uf unserm Planet vill nume do bliibe wänd, oder bliibe känned, us alle megliche Gründ, giit's äbe au vill Immigrante. Etz giit's aber au ä Immigrazionsproblem, wo niemerd driber schwätzt oder nu ä otzige Zeile schriibe dät, des isch des Problem, wo zum Beischpiel en Koschtanzer z'Singe...

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  • 27.04.05

Hallo und guten Tag
Frühlingsgefühle brauchen Planung!

»Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte«... und die Zweibeiner sind mit einem Schlag aus dem Winterschlaf erwacht. Für mich ist es immer wieder spannend bei diesem Treiben zuzusehen. Meine allerbeste Leibköchin studiert seit Tagen Prospekte mit Pflanzvorschlägen für Terrasse und Fenster. Na ja, das will auch alles gut überlegt und bedacht sein. Die Terrasse liegt nach Süden und kriegt die meiste Sonne ab. Das muss meine Chefin bei der Pflanzenauswahl wirklich bedenken....

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  • 20.04.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 20. April 2005

S'moß bi mir am Alter liege, dass i manch's eifach it verschtand, oder besser gset, nume verschtand. I kame no guet erinnere, won'i sechz gewore bi, dass se zu'mer gset hond, »wosch, des verschtohsch du nume«. No ka's etz nu no minder wore sei, do ka'mer nint dra mache. Aber s'giit äbe au all weniger, wo om die Sache erkläre kännted, wo mer it verschtoht, weil's die meischte selber it verschtond und wa me selber it verschtoht, des kame au ime andere it klarmache, weil der des it verschtoht. Des...

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  • 20.04.05
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