Robert-Gerwig-Schule und IHK feiern gemeinsam
Mit neuen Bildungspartnern auch neue Perspektiven schaffen

Die Vertreter der neuen Bildungspartner der Robert-Gerwig-Schule Singen im Gruppenbild vor der Schule mit der Schulleitung. | Foto: Fiedler
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Singen. Die berufliche Robert-Gerwig-Schule in Singen konnte im Beisein der Vertreterinnen der IHK am Mittwoch 15 neue Bildungspartner aus der Wirtschaft offiziell begrüßen und mit Urkunden ausstatten. Damit habe man eine intensive Werbephase von 18 Monaten erfolgreich abschließen können, freuten sich der Projektleiter Steffen Mangelsdorf und Schulleiterin Karin Schoch-Kugler in der Feierstunde. Diese Erweiterung sei der Schule quasi beim Wettkampf um den Deutschen Schulpreis nahe gelegt worden, bei dem die Schule zwar sehr weit vorne landete, aber doch unter dem Strich ein "Mehr" an Berufsorientierung vorgeschlagen wurde.

Mit im Boot sind nun folgende Unternehmen: Breyer GmbH, allsafe GmbH, BW-Bank, Sparkasse Hegau-Bodensee, Constellium Singen, 3A Composites Singen, Debeka, Fondium, Inpotron, Johanniter, MVZ Labor, Reichert und Reichert, Rieker, Spedition Dachser, Theater Konstanz, Trewitax, Galeria Karstadt Kaufhof, Spitznagel und Partner, Rewa-Immobilien, Aptar Pharma, Gohm Graf Hardenberg, Universität Konstanz, Johanniter Unfallhilfe, Stadtwerke Radolfzell, Wenger AG, AWO Kreisverband Konstanz und eine Tageszeitung. Das bilde doch auch ein recht beachtliches Spektrum ab, dass sich die Unternehmen aktiv ins Thema Berufsorientierung einbringen wollen, wurde in der Diskussion nach der Urkunden-Verleihung mit den Vertreterinnen der IHK, Anja Schröder und Petra Böttcher, stolz vermerkt.

Mehr Sichtbarkeit verschaffen

Die Urkunden sind dabei erst mal das Symbol zum Start weiterer Kooperationen. Steffen Mangelsdorf meinte selbst, dass es darauf ankäme, den Unternehmen als Partner der Schule mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Der Bedarf daran wurde von den Vertretern der Unternehmen auch ganz deutlich ausgesprochen: Es gehe darum, über Ausbildungswege wie auch Angebote für Praktika zu informieren, um hier auch Perspektiven zu vermitteln. Die Unternehmen bei Elternabenden zu präsentierten brächte nicht viel, besser wäre eine Art Ausbildungsbörse in der Schule, beispielsweise in Form einer Tischmesse, bei der sich der Aufwand in Grenzen halten könnte. Auch die Präsenz im Unterricht bei den Klassen lohne sich, um damit den SchülerInnen viele Informationen aus der Wirtschaft übermitteln zu können, was nun auch in die weitere Planung übernommen werden solle. Wie Steffen Mangelsdorf sagte, sei es Ziel der Schule, Theorie und Praxis mehr zu vernetzen und auch den Anschluss der Schule in Richtung Beruf zu verbessern. Hier habe man vielleicht gerade für das Wirtschaftsgymnasium zu sehr in Richtung Studium gedacht, räumte er ein.
Wie wichtig die Information vor Ort ist und der direkte Kontakt, machte die Konstanzer Theaterintendantin Karin Becker deutlich: Bei Führungen von Schulklassen durchs Theater würde immer wieder ganz schön gestaunt, das dort 50 Berufe unter einem Dach vereint sind und dass dort alleine sieben Ausbildungsberufe angeboten würden. Deshalb seien auch Exkursionen zu den Bildungspartnern ganz wichtig.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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